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OKSIMO SW VIDEOS

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 10.April 2021 – 31.Mai 2021
Email: info@oksimo.org

KONTEXT

In oksimo.org werden in loser Folge Fallbeispiele von Planungsprozessen dokumentiert und kommentiert. Unter der Adresse oksimo.com kann man diese Beispiele live testen und nach Belieben verändern. Ergänzend wird es auch grundsätzliche Themen geben.

Hier folgt eine Reihe von Videos, in denen man die Nutzung des oksimo Simulators direkt mitverfolgen kann.

LISTE VON VIDEOS ZUR OKSIMO SIMULATOR NUTZUNG

UNIVERSELLE PROZESSE PLANEN – Startkonfiguration

UNIVERSELLE PROZESSPLANUNG
25.April-29.Mai 2021
URL: oksimo.org
Email: info@oksimo.org

Autor: Gerd Doeben-Henisch, gerd@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil des Themas UNIVERSELLE PROZESSE PLANEN – Wie geht das? im oksimo.org Blog.

UNIVERSELLE PROZESSE PLANEN – Startkonfiguration

VIDEO: Dies ist ein neueres Video, das aus der Anwendersicht einen Überblick über das Arbeiten mit oksimo gibt. Der unten stehende Text mit dem Bild schildert das oksimo Paradigma aus einer mehr theoretischen Perspektive. Achtung: beim Abspielen des Videos bitte auf die Option ‚Bild-im-Bild‘ achten. Damit können Sie das Video vergrößert anschauen.

Die Grundidee, wie man in eine universelle Prozessplanung einsteigen kann, findet sich in dem nachfolgenden Schaubild.

Bild: Übersicht zum Prozess einer Prozessplanung durch eine Gruppe von Experten, die normale Sprache benutzen und ausgehend von einer gegebenen Situation S in Gedanken eine mögliche Situation SV konzipieren, die als eine erstrebenswerte Zielsituation dienen soll. Um die noch nicht-reale Situation V verwirklichen zu können, müssen die Experten eine Reihe von Ereignissen bzw. Handlungen, Maßnahmen ersinnen und real umsetzen. Solche Maßnahmen kann man generell im Format einer Veränderungsregel X formulieren. Das Herstellen einer Nachfolgesituation S‘ aus einer gegebenen Situation S kann man auch als (logisches) Ableiten verstehen. Mehrfach angewendet im Format einer Simulation können dadurch Folgen von abgeleiteten Situationen entstehen, deren jeweils letztes Element SN mit der angestrebten Zielsituation SV verglichen werden kann. Die Übereinstimmung kann zwischen 0 und 100% liegen.

DIE EXPERTENGRUPPE

Die Idee der universellen Prozessplanung geht davon aus, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die zusammen ein Stück Zukunft planen möchten. Grundsätzlich gilt jedes Mitglied der Gruppe als ein Experte.

MENSCHLICHER EXPERTE

Von jedem menschlichen Experten wird hier als Arbeitshypothese angenommen, dass er über folgende ‚Grundeigenschaften verfügt [1]:

  1. Es gibt ein Gehirn als zentrales Organ der Informationsverarbeitung und der Handlungsermöglichung.
  2. Das Gehirn ermöglicht Entscheidungen zwischen Alternativen
  3. Im Gehirn kann sich Wissen über die Welt aufbauen eng verknüpft mit einer Sprachfähigkeit, so dass Teile dieses Wissens symbolisch repräsentiert werden können.
  4. Im Gehirn gibt es eine Vielzahl von Bedürfnissen, Emotionen und Stimmungen, die mit allen anderen Teilen wechselwirken können; sie können sich u.a. auf den Entscheidungsprozess auswirken.
  5. Im Gehirn können sich auch Präferenzen (Werte) ausbilden, die dazu führen, dass im Entscheidungsfall eine bestimmte Option einer anderen vorgezogen wird.

KOMMUNIKATION UNTER MENSCHEN (EXPERTEN)

Wenn die Gehirne verschiedener Experten ihr Wissen miteinander austauschen und ihr Handeln koordinieren wollen, dann müssen diese Gehirne eine symbolisch vermittelte Kommunikation untereinander realisieren.

minimale Komponenten für eine Planung

Als minimale Elemente einer Planung werden die folgenden Elemente angenommen:

Aktuelle Situation S

Die Experten können einen Text S erstellen, indem sie eine gemeinsam geteilte Situation SEMP beschreiben. Der Text heißt dann einfach aktuelle Situationsbeschreibung S und hat aufgrund des den Experten innewohnenden Sprachverständnisses einen kognitiven Bezug zu der als real (empirisch) angenommenen Situation SEMP . Anders formuliert: die Experten verfügen über die Fähigkeit mittels ihrer Sprachfähigkeit ein kognitiv gegebenes Bild SCOG einer empirischen Situation SEMP in einen Text S abzubilden EXP: SEMP x SCOG —> S, der von allen Beteiligten als zutreffen entschieden werden kann: EXP: SEMP x SCOG x S —> [0,1].

Zukünftige Situation V

Die Experten können auch einen Text V erstellen, in dem eine mögliche Situation SV (eine Vision) beschrieben wird. Mögliche Situation sind gedankliche (kognitive) Konstrukte in den Gehirnen, die in Sprache abgebildet werden. Ob es jemals eine reale Situation SEMP geben wird, deren Beschreibung S mit der Beschreibung SV einer gedachten möglichen Situation übereinstimmt, ist letztlich erst dann entscheidbar, wenn eine solche passende empirische Situation tatsächlich eingetreten ist. Dennoch kann eine Vision V dazu benutzt werden, um eine gegebene Situation S, die in irgendeinem Sinne als unzulänglich aufgefasst wird, in eine bestimmte Richtung hin zu verändern. Tatsache ist, dass wir Menschen ohne eine Vision nicht in der Lage sind, irgendetwas gezielt planen zu können.[2a,b],[6]

Veränderungsregeln X

Wird die Vision einer zukünftigen Situation V als erklärtes Handlungsziel SV benutzt, dann müssen die beteiligten Experten einen Weg finden, wie man von der aktuellen Situation S zur gewünschten Situation SV kommen kann. Dies gelingt nur dadurch, dass man die gegebene aktuelle Situation S so weitgehend abändert, dass die Situation S hinreichend weit mit der gewünschten Situation SV übereinstimmt.

Veränderungen können zustand kommen, weil es Gesetzmäßigkeiten in der erfahrbaren Welt gibt, die von sich aus zu Veränderungen führen [3], oder weil Menschen gezielt Veränderungen herbei führen.[4]

Veränderungen, die von einer gegebenen Situation S zu einer durch Veränderung entstandenen Nachfolgesituation S‘ führen, kann man generell im Format einer Veränderungsregel X formulieren:

  1. Gegeben ist eine aktuelle Situation S
  2. Wenn C Eigenschaften beschreibt, die in der Situation S vorkommen,
  3. Dann soll mit der Wahrscheinlichkeit p folgendes passieren:
  4. Aus der Situation S sollen bestimmte Eigenschaften Eminus entfernt werden und
  5. In zu der Situation S sollen bestimmte Eigenschaften Eplus hinzugefügt werden.
  6. Zusammengefasst: S‘p = S – Eminus + Eplus oder kürzer: X(S) = S‘
Als Ableitung |–X

Man kann auch den Standpunkt des logischen Folgerns einnehmen. Dann lässt sich die Erzeugung einer Nachfolgesituation S‘ aus einer gegebenen Situation S mit Hilfe einer Veränderungsregel X auch als Ableitung verstehen [5]:

S |–X S‘

Simulation(en) |–Σ,X

Ableitungen mit Veränderungsregeln führen generell zu einer neuen Nachfolgesituation S‘. Wenn diese schon die erwünschte Zielsituation SV ist, kann der Prozess beendet werden. Falls nicht, liegt es nahe, die Ableitung zu wiederholen. Es kann also eine n-malig Iteration stattfinden, bis die angezielte Situation SV zu 100% erreicht wird oder wenigstens bis zu einem Wert 100%-θ, wobei θ einen vereinbarten Schwellwert darstellt. Ableitungen mit n-fachen Iterationen werden hier als Simulationen bezeichnet, geschrieben:

S |–Σ,X S‘

Evaluation

Möchte man den Verlauf oder das Ergebnis eines Veränderungsprozesses irgendwie bewerten/ evaluieren, dann gibt es im Rahmen des vorliegenden Paradigmas die Möglichkeit, die angezielte Vision als Bewertungsmaßstab zu benutzen. Dies bedeutet, dass die Experten, alles, was ihnen für die Zukunft wichtig ist, in ihre Vision hineinschreiben müssen: Wenn es, wie im Beispiel ‚Gerd ist hungrig‚ nur darum geht, den Hunger zu stillen, dann reicht es, als Vision zu schreiben, dass gelten soll ‚Gerd ist nicht hungrig.‘ Wenn man mehr will, dann müsste man Sätze hineinschreiben wie z.B. ‚Gerd isst nur vegetarisch‘, ‚Das Essen darf nicht mehr als 15€ kosten‘, usw.

Diese Evaluation findet automatisch bei jedem Simulationszyklus statt. Die Evaluation hat die Struktur:

MATCH: SN x SV—> [0,1]

KOMMENTARE und QUELLEN

(Letzte Änderung: 1.Mai 2021)

[1] Zum Thema Menschenbild gibt es tausende von Artikeln und Büchern. Von einem irgendwie einheitlichen Bild kann keine Rede sein. Will man in einer solchen Situation nicht hilflos hin und her pendeln zwischen reiner ‚Kontextfreiheit‘ und ‚Zitatenbergen‘ bleibt nur, jene Annahmen als Arbeitshypothesen kenntlich zu machen, deren man sich bedient, so dass jeder, der meint, es besser zu wissen, sich direkt auf die zu kritisierende Stelle beziehen kann um so sein alternatives, ergänzendes Wissen zu thematisieren.

[2a] Im Alltag ist die Rolle von Visionen und von Kreativität oft ambivalent: einerseits kann man immer wieder erleben, dass kreatives Verhalten etwas Schönes hervorbringt, etwas sehr Nützliches, oder — im Fall von Firmen — genau das Produkt/ die Dienstleistung ermöglicht, die dann zum großen Umsatzrenner werden. Zu Beginn kann man aber oft nicht wissen, ob die neue Idee, die Vision genau das ermöglichen wird, was man sich erhofft. Dies impliziert Unsicherheiten und vielfach Ängste. Klar ist nur, dass das biologische Leben auf der Erde ohne eine Kreativität auf voller Breite bis heute nicht überlebt hätte. Die Umstände der Erdentwicklung waren mehrmals geeignet, das Leben auszulöschen.

[2 b] Warum Experten eine bestimmte Vision V formulieren, hängt ganz von ihren inneren Zuständen ab. Sie können für eine bestimmte Vision V sein, ohne dass sie möglicherweise klar formulieren können, warum eigentlich (‚Wir wollen das so‘); oder sie nennen explizite Umstände (‚Die Klimaveränderung erfordert diese Maßnahme‘), oder sie berufen sich auf irgendwelche Konventionen (‚Das tut man hier so‘), usw.

[3] Wenn es regnet bekommen die Pflanzen genug Wasser, um weiter wachsen zu können.

[4] Wenn es trocken ist, dann musst du die Pflanzen wässern.

[5] Hierbei ist zu beachten, dass ‚X‘ auch eine Menge von Veränderungsregeln bezeichnen kann und die Ableitung von S‘ das Ergebnis der Anwendung aller Regeln aus X repräsentiert. Liegt tatsächlich mehr als eine Veränderungsregel vor — also |X| > 1 –, dann wird diese Menge von Regeln per Zufall serialisiert und die Regeln werden nacheinander angewendet, d.h. das Ergebnis der ersten Ableitung wird zum Ausgangspunkt für die nachfolgende Ableitung.

[6] Weitere Fallstudien zeigen, dass der Faktor Vision [V] weit komplexer ist, als ursprünglich gedacht. Dies wird aber nur sichtbar, weil die Anwendung von oksimo auf immer mehr Alltagssituationen die innere Dynamik von Abläufen ganz neu sichtbar macht. So kann und muss man an der Grundsituation des Alltags zwischen jenen Faktoren unterscheiden, die eher unveränderlich sind und jenen, die sich eher ändern. Relativ dazu gibt es Visionen/ Ziele, die zusammenhängend sind (wo also alle Aspekte gleichzeitig auftreten), oder verteilt in der Zeit (jemand hat mehrere Ziele, die er erfüllen möchte, jedes Ziel steht für sich, aber sie alle zusammen bilden einen Zielkomplex, der die Person leitet. Ferner gibt es auch bei den Zielen eher kurzfristige Ziele oder eher längerfristige. Ferner ist zu beachten, dass Ziele während eines Prozesses wechseln können: im Versuch, ein Ziel V zu erreichen mit den Teilzielen V1, …, Vn können sich die Verhältnisse oder die Anschauungen dergestalt ändern, dass man u.U. einige Teilziele ändert zu Vi*. Dies alles führt dazu, dass man davon ausgehen muss, dass Visionen/ Ziele innerhalb eines Prozesses sich ändern können wie der objektive Zustand selbst! Dies bedeutet, dass es auch Veränderungsregeln für Visionen/ Ziele geben müsste! Menschliche Akteure sind selbst-reflexive, lernende Systeme.

UNIVERSELLE PROZESSE PLANEN – Wie geht das?

UNIVERSELLE PROZESSPLANUNG
25.April-23.Aug 2021
URL: oksimo.org
Email: info@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil des oksimo.org Blogs. Die folgenden Beiträge behandeln in losere Folge strukturelle Eigenschaften der oksimo Sprache.

STRUKTURELLE EIGENSCHAFTEN VON OKSIMO

UPP := UNIVERSELLE PROZESSE PLANEN

(Achtung: Die hier vorgestellten Beispiele benutzen die oksimo Software in der Version L1 (nur Texte). Mittlerweile gibt es die Version L2 (Texte erweitert um quantifizierbare Größen (Zahlen) mit Formeln). Die Version L3 (Grafische Oberfläche) ist in Vorbereitung. 26.Juli 2022, 19:25h)

OKSIMO EINFACHE BEISPIELE: Bsp.: Jemand ist hungrig, Teil 4, Verzweigung

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 17.April 2021 – 7.Mai 2021
Email: info@oksimo.org

Autor: Gerd Doeben-Henisch; Email: gerd@oksimo.org

Letzte Änderung: 23.April 2021 (Kleine Korrekturen)

Letzte Änderung: 7.Mai 2021 (Neue Dokumentation, ausführlicher)

Letzte Änderung: 15.Mai 2021 (Verlinkung auf universelle Prozesse planen)

KONTEXT

Dieses Fallbeispiel gehört zur Sektion Einfache Beispiele des Blogs oksimo.org. Später wurde die Sektion universelle Prozesse planen geschaffen mit dem Fokus auf strukturelle Eigenschaften der oksimo Sprache. Das nachfolgende Beispiel würde auch in diese Sektion passen.

Beispiel: Jemand ist hungrig, Teil 4, Verzweigung

Dieses Beispiel ist eine Erweiterung des vorausgehenden Beispiels. Es geht auf den Sachverhalt ein, dass wir im Alltag sehr oft über mehr als nur eine Handlungsmöglichkeit verfügen. Im vorliegenden Fall gibt es mehrere Essens-Bestell-Möglichkeiten unter Corona-Bedingungen: neben dem ‚Griechen um die Ecke‘ kann Gerd auch zur ‚Pizzeria über die Straße‘ gehen. Dies ist ein bisschen weiter und bietet etwas Anderes zum Essen (Steinofen-Pizza).

Verzweigungen sind im oksimo Paradigma ausdrückbar durch das zur Verfügung stellen von mehr als einer Veränderungsregel. Ist die Wahrscheinlichkeit im Einzelfall <=1, dann wird für jeden Wahrscheinlichkeitswert ‚ausgewürfelt‚, was geschieht. Einfach gesprochen: bei einer Wahrscheinlichkeit von π=0.6 würde bei 100 Durchläufen ungefähr +/- 60 mal diese Option gewählt werden, entsprechend bei π= 0.4 ungefähr +/- 40 mal.

Im Beispiel werden für den Akteur ‚Gerd‘ zwei Optionen angenommen: zum Essen kann er entweder zum ‚Griechen um die Ecke‘ gehen oder zur ‚Pizzeria über die Straße‘. Es wird mal angenommen, dass der Akteur eher zum Griechen um die Ecke geht (weil es ’näher‘ ist) mit π=0.6, und entsprechend zur ‚Pizzeria über die Straße‘ mit π=0.4.

Bild: Überblick über das Beispiel Teil 4 mit einer Verzweigung. Das Testprotokoll von einem Simulationslauf zum Beispiel findet sich unten in einem verlinkten PDF.

Erweiterte Dokumentation mit Simulationsformen ‚Entwicklung‘ und ‚Präsentation‘ (Ergänzung: 7.Mai 2021):

ERLÄUTERUNGEN

Verzweigungen

Im einfachen Fall gibt es eine Situation, auf die mehr als eine Regel zugreifen kann. Dann werden diese Regeln alle ausgeführt, aber in einer Abfolge, die per Zufallszahlen erstellt wurde.

Handelt es sich aber um Wahrscheinlichkeiten <= 1, die als exklusiv verstanden werden sollen (also entweder zum Griechen oder zur Pizzeria), dann muss bei der Formulierung der Regeln darauf geachtet werden, dass die möglichen Alternativen explizit ausgeschlossen werden. Lässt man dies aus, dann kann es passieren dass u.a. der Akteur ‚Gerd‘ sowohl zur Pizzeria geht wie auch zum Griechen. D.h. der Akteur wird dann ‚verdoppelt‘.

Im vorgestellten Beispiel sind die Regeln als exklusive Regeln ausgelegt. Dies führt dann dazu, dass (im Protokoll) die Option ‚zum Griechen‘ bei 100 Simulations-Zyklen 10x auftritt und die Option ‚zur Pizzeria‘ 2x. Diese Verhältnisse können sich in jeder Simulation aber ändern.

Simulation, REGELDOKUMENT und REGEL

Die Testsimulation wurde mit Hilfe eines Regeldokuments mit Namen gerdhungrig1234 durchgeführt. Es wurden 100 Zyklen vorgegeben. Man kann dann die gesamte Simulation speichern oder beliebig oft wiederholen oder als Textdatei ausgeben. Im Beispiel wurde eine Simulation gespeichert und diese wurde dann wiederholt neu gestartet. Bei jedem Testlauf ändern sich die Zufallswerte.

Das Regeldokument mit Namen gerdHungrig1234 enthält die folgenden Regeln:

  • GerdWirdHungrig1
  • BestellungGriechen1
  • HungerGestillt4
  • Nachmittag1
  • Morgen1
  • Mittag1
  • GerdWirdHungrigGrieche-0-6
  • GerdWirdHungrigPizza-0-4
  • Bestellung Pizzeria1
  • HungerGestilltPizza1
  • NachmittagPiz1
  • ZumGriechen2-0-6
  • ZurPizzeria1-0-4

Die Regeln selbst sind auf dem vorausgehenden Bild abgebildet.

Man kann Regeldokumente leicht abändern durch Löschen oder Hinzufügen von neuen Regeln.

PFAD-WECHSELWIRKUNGEN

Bei dem Erstellen von Fallbeschreibungen (Ausgangssituation, Vision, und Veränderungsregeln) ist es sehr oft der Fall, dass man mit einer einfachen Beschreibung anfängt, und man dann nach und nach immer mehr Aspekte des Falls erkennt und diese dann noch in die bisherige Beschreibung einbauen will. Im Prinzip ist jede(r) Autor*in ganz frei, wie er/sie dabei vorgehen will. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es mit wachsenden Alternativen immer mehr parallele Pfade geben wird. In einer konkreten Simulation wird es zu jedem Zeitpunkt aber immer nur eine Situation S geben, die die aktuelle Situation S ist. Man muss also darauf achten, dass die Bedingungsteile von verschiedenen Regeln, die für verschiedene Pfade gedacht sind, sich auch hinreichend unterscheiden.

OKSIMO EINFACHE BEISPIELE: Bsp.: Jemand ist hungrig, Teil 3, Wiederholungen

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 13.April 2021 – 14.April 2021
Email: info@oksimo.org

Autor: Gerd Doeben-Henisch; Email: gerd@oksimo.org

Letzte Änderung: 14.April 2021

KONTEXT

Dieses Fallbeispiel gehört zur Sektion Einfache Beispiele des Blogs oksimo.org.

Beispiel: Jemand ist hungrig, Teil 3, Wiederholungen

Voraus geht die Einführung in das Beispiel mit jemandem, der Mittags Hunger verspürt, diesen Zustand ändern will, und kurz entschlossen zum ‚Griechen um die Ecke‘ geht. Als er dort etwas essen kann, ist sein Hunger vorbei und das Ziel erreicht.

Wie jeder weiß ist die Sache im realen Leben damit nicht wirklich zu Ende. Der Körper verbraucht Energie und über kurz oder lang kommt das Hungergefühl wieder. Nehmen wir hier vereinfachend mal an, dass dies immer in der Mittagszeit ist. Wie können wir solche Wiederholung im oksimo Paradigma ausdrücken?

Veränderungen können wir grundsätzlich durch geeignete Veränderungsregeln herbeiführen. Eine Regel kann aber nur wirken, wenn sie durch eine Eigenschaft der aktuellen Situation S ausgelöst wird. Also, sie fahren Auto und sehen plötzlich vor sich die Ampel auf rot schalten. Als geprüfter Autofahrer haben sie gelernt, dass sie in solch einem Fall bremsen und ihr Auto zum Halt bringen müssen. Also letztlich war es der Sachverhalt, dass die Ampel von Grün über Orange auf Rot geschaltet hat. Was wäre das Äquivalent in unserem Beispiel. Eine Möglichkeit wäre die Tageszeit, etwas Vormittag, Mittags, Abends, Nachts. D.h. wir erweitern die Beschreibung unserer aktuellen Situation durch die Eigenschaft einer Zeitangabe.

Dazu kann man sich folgende Erweiterung der bisherigen Story zurecht legen (ein Beispiel unter vielen):

Bild: Überblick zum Beispiel Teil 3: Eine Ausgangslage (… ist hungrig …) kombiniert mit einer Vision (… ist nicht hungrig …) wird in einen Prozess eingebettet, der sowohl die Erreichung des Ziels möglich macht wie auch eine zyklische Wiederkehr im Tag-Nacht Schema

Dazu muss die Startsituation S0 geändert werden. Außerdem werden einige weitere Regeln benötigt.

Name von S0: GerdHungrig3
Inhalt von S0:
Es ist Mittag.
Gerd ist aktiv.

Dann könnte man die Regel mit dem Hunger so abändern, dass es heißt:

Name der Regel: GerdWirdHungrig1
Probability: 1.0
Conditions:
Es ist Mittag.
Gerd ist aktiv.
Effects plus:
Gerd ist hungrig.
Effects minus:
Gerd ist aktiv.

Rule name: GerdWirdHungrig2
Probability: 1.0
Conditions:
Es ist Mittag.
Gerd ist hungrig.
Effects plus:
Gerd beschliesst, zum Griechen um die Ecke zu gehen.
Effects minus:

Nachdem Gerd beim Griechen um die Ecke etwas gegessen hat und nicht mehr hungrig ist, könnte man auf den Nachmittag umschalten, von dort auf den Abend, die Nacht und dann auf den Morgen. Um es nicht zu umständlich zu machen, schalten wir auf den Nachmittag um und springen dann gleich auf den Morgen.

Rule name: Morgen1
Probability: 1.0
Conditions:
Es ist Nachmittag.
Gerd ist nicht hungrig.
Effects plus:
Es ist Morgen.
Gerd wird aktiv.
Effects minus:
Es ist Nachmittag.
Gerd ist nicht hungrig.

Weitere Regel, um vom Morgen auf den Mittag zu kommen:

Rule name: Mittag1
Probability: 1.0
Conditions:
Es ist Morgen.
Gerd wird aktiv.
Effects plus:
Es ist Mittag.
Gerd ist aktiv.
Effects minus:
Es ist Morgen.
Gerd wird aktiv.

Alle bisherigen Regeln — die alten wie die neuen — kann man in einem Regel-Dokument zusammen fassen. Eine Besonderheit: wenn man ein Regel-Dokument erstellt hat, dann kann man nicht nur jederzeit neue Regeln hinzufügen, sondern die bisherigen Regeln, wenn sie lokal verändert werden, sind dann auch im Regeldokument aktualisiert! Dies bedeutet, wenn man eine Simulation mit dem Regeldokuemnt RD einmal abgespeichert hat, dann kann man die Simulation immer wieder neu abspielen lassen mit dem gleichen Dokument, obgleich einige Regeln aktualisiert wurden.

Neues Regel-Dokument: gerdHungrig123b

The rule document consists of the following rules:
GerdWirdHungrig1
GerdWirdHungrig2
BestellungGriechen1
HungerGestillt4
Nachmittag1
ZumGriechen2
Morgen1
Mittag1

SIMULATION

Wenn man eine Simulation mit einem Regeldokument zum ersten Mal durchführt, dann muss man zu Beginn ein Viesions-Dokument angeben, beliebige viele Zustands-Dokumente, beliebig viele Regeln oder Regeldokumente, und die gewünschte maximale Rundenzahl. Beim nächsten Mal reicht es dann, den Namen der abgespeicherten Simulation anzugeben, die sich über die benutzen Zustände und Regeln implizit aktualisieren kann. Hier jetzt vereinfachend den Namen einer gespeicherten Simulation:

Enter a Number [1-11] for Menu Option

9

Here you can load a previously saved simulation and rerun it.

List of your saved simulations:


gerdHungrig123b-SIM1

Enter maximum number of simulation rounds

20

/* Anmerkung: In diesem Beispiel kann man sehen, dass das genannte Ziel erreicht wird, dass dann aber die Erreichung wieder gelöscht wird, weil der Prozess weiter läuft. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Ziel wieder aktiv und kann erneut erreicht werden. */

Your vision:
Gerd ist nicht hungrig.
Initial states: 
Gerd ist aktiv.,Es ist Mittag.

Round 1

Rules:
Mittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 applied  (Prob: 100 Rand: 17/100)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd ist hungrig.,Es ist Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 2

Rules:
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 applied  (Prob: 100 Rand: 79/100)
Current states: Gerd beschliesst, zum Griechen um die Ecke zu gehen.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 3

Rules:
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 applied  (Prob: 100 Rand: 99/100)
Mittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd geht zum Griechen um die Ecke.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 4

Rules:
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 applied  (Prob: 100 Rand: 44/100)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd bestellt ein Gyros.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 5

Rules:
Morgen1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 applied  (Prob: 100 Rand: 43/100)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd isst das Gyros.,Es ist noch Mittag.,Gerd ist nicht hungrig.

100.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Gerd ist nicht hungrig.

Round 6

Rules:
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 applied  (Prob: 100 Rand: 35/100)
Mittag1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Current states: Es ist Nachmittag.,Gerd ist nicht hungrig.

100.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Gerd ist nicht hungrig.

Round 7

Rules:
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Morgen1 applied  (Prob: 100 Rand: 68/100)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd wird aktiv.,Es ist Morgen.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 8

Rules:
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 applied  (Prob: 100 Rand: 13/100)
Current states: Gerd ist aktiv.,Es ist Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 9

Rules:
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 applied  (Prob: 100 Rand: 15/100)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd ist hungrig.,Es ist Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 10

Rules:
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 applied  (Prob: 100 Rand: 41/100)
Current states: Gerd beschliesst, zum Griechen um die Ecke zu gehen.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 11

Rules:
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 applied  (Prob: 100 Rand: 78/100)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd geht zum Griechen um die Ecke.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 12

Rules:
Morgen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 applied  (Prob: 100 Rand: 80/100)
Current states: Gerd bestellt ein Gyros.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 13

Rules:
Mittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 applied  (Prob: 100 Rand: 29/100)
Current states: Gerd isst das Gyros.,Es ist noch Mittag.,Gerd ist nicht hungrig.

100.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Gerd ist nicht hungrig.

Round 14

Rules:
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 applied  (Prob: 100 Rand: 5/100)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Current states: Es ist Nachmittag.,Gerd ist nicht hungrig.

100.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Gerd ist nicht hungrig.

Round 15

Rules:
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
Morgen1 applied  (Prob: 100 Rand: 52/100)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd wird aktiv.,Es ist Morgen.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 16

Rules:
Mittag1 applied  (Prob: 100 Rand: 48/100)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd ist aktiv.,Es ist Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 17

Rules:
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 applied  (Prob: 100 Rand: 95/100)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd ist hungrig.,Es ist Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 18

Rules:
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 applied  (Prob: 100 Rand: 50/100)
Morgen1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd beschliesst, zum Griechen um die Ecke zu gehen.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 19

Rules:
ZumGriechen2 applied  (Prob: 100 Rand: 84/100)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
Morgen1 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd geht zum Griechen um die Ecke.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

Round 20

Rules:
Morgen1 not applied (conditions not met)
ZumGriechen2 not applied (conditions not met)
Nachmittag1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig1 not applied (conditions not met)
GerdWirdHungrig2 not applied (conditions not met)
Mittag1 not applied (conditions not met)
BestellungGriechen1 applied  (Prob: 100 Rand: 68/100)
HungerGestillt4 not applied (conditions not met)
Current states: Gerd bestellt ein Gyros.,Gerd ist hungrig.,Es ist noch Mittag.

0.00 percent of your vision was achieved by reaching the following states:
Non

OKSIMO – EINFACHE BEISPIELE

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 10. April 2021 –10. Juni 2021
Email: info@oksimo.org

KONTEXT

In oksimo.org werden in loser Folge Fallbeispiele von Planungsprozessen dokumentiert und kommentiert. Unter der Adresse oksimo.com kann man diese Beispiele live testen und nach Belieben verändern. Ergänzend wird es auch grundsätzliche Themen geben.

Hier folgt eine Liste einfacher Beispiele. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese weiter systematisiert werden.

LISTE EINFACHER BEISPIELE

FALLBEISPIEL – Smarter Lockdown? Wie weit kommt man ohne Impfen?

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 8.April 2021 – 13.Juli 2021
Email: info@oksimo.org

Achtung!!! Dieser Post ist unvollendet. Es gab zu diesem Thema aber eine komplette Semesterveranstaltung an der Frankfurt University of Applied Sciences im Sommer 2021 mit 6 multidisziplinären Teams. Möglicherweise wird wenigstens ein Team dazu berichten.

KONTEXT

Dieses Fallbeispiel gehört zur Sektion Fallbeispiele des Blogs oksimo.org.

AUFGABENSTELLUNG

In diesem Fallbeispiel soll in Form eines Experimentes die Frage durchgespielt werden, wie weit es möglich ist, das Leben in einer Kommune weitgehend ’normal‘ zu führen, wenn nicht geimpft wird. Diese Fragestellung resultiert aus der wachsenden Einsicht, dass Impfen zwar eine notwendig wichtige Maßnahme ist, dass aber das Impfen alleine — aus unterschiedlichen Gründen — sehr wahrscheinlich — zumindest für einen längeren Zeitraum — nicht ausreichend sein wird. In dieser DurchCorona-gefährdeten Zeitspanne [DCGZ] kann aber die Gesellschaft als Ganze wie auch viele wichtige Teilbereiche wie auch der einzelne Mensch sehr leiden. Es kann also sehr wohl Sinn machen, sich von den verschiedenen Kommunen wie z.B. Rostock, Tübingen und Jena anregen zu lassen, die Frage nach einer kommunalen Strategie ohne Impfen ganz bewusst zu stellen. Jedes kleines Stück Freiheit, das für die Menschen in einer Kommune zurückerobert werden kann, hilft, das kommunale Leben erträglicher zu machen, nachhaltig lebenswerter.

FORMAT DES FALLBEISPIELS

Insofern dieses Fallbeispiel ein ‚Experiment‘ ist, handelt es sich generell um das Paradigma einer wissenschaftlichen empirischen Theorie mit allgemeinen Annahmen, die in der Praxis zu überprüfen sind.

Da es hier zunächst auch um einen ersten Test der oksimo Software geht, liegt der Schwerpunkt allerdings nicht auf einer vollständigen empirischen Abdeckung mit einer konkreten Kommune, sondern eher auf der Erarbeitung eines Schemas eines wissenschaftlichen Experimentes, das sich dann — so die optimistischen Annahme — auf reale Kommunen übertragen lässt.

Entsprechend dem Konzept der oksimo Software gründet ein (wissenschaftliches) Experiment in den Aktivitäten einer Gruppe von Experten, die beschlossen haben, ihr Wissen, ihre Erfahrungen, ihre Visionen zusammen zu tragen und gemeinsam ein Experiment zu entwickeln, das Strukturen erkennen lässt (ein Modell), das eine Dynamik besitzt (mögliche Veränderungen), und das sich durch Simulationen überprüfen lässt. Eine spezielle Form von Simulation wäre das gemeinsame Spiel, in dem reale Menschen im Rahmen des vereinbarten Modells ausprobieren, wie dieses Modell sich aus Sicht einer aktiven Teilnahme ‚anfühlt‘.

FORM EINES PROZESSES

Für die weitere Darstellung wird der nachfolgende Text also eher die Form eines Berichts haben, die Form einer Geschichte, wie konkrete Menschen versuchen, mit Hilfe der oksimo Software ihr Wissen gemeinsam zu sortieren, zu modellieren und per Simulation auszuprobieren. Zu einer solchen Geschichte gehört es, schrittweise vorzugehen: Überlegungen, Strukturierungen, Maßnahmenkataloge, Tests, Auswerten, Diskussionen, und das ganze wieder von vorne, so oft, bis schließlich die Mehrheit aller Beteiligten mit dem Prozess zufrieden ist.

Dann kann man alle Ergebnisse zu einem geschlossenen Modell zusammen fassen.

PHASEN DES PROZESSES

Hier werden nach und nach die verschiedenen Phasen des Prozesses veröffentlicht. Hier eine erste Folge von Prozessphasen, die sich im Laufe der Zeit möglicherweise noch weiter strukturieren werden:

  • Problemstellung

KOMPLEXE FALLBEISPIELE

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 20.März 2021 -8.April 2021
Email: info@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Themenabschnitt gehört zum übergreifenden Thema Universelle Prozessplanung des Blogs oksimo.org. In diesem Abschnitt werden in loser Folge Komplexe Fallbeispiele vorgestellt, die mit der oksimo Software von oksimo.com erstellt wurden. Die Software — hier normalerweise in Deutsch, manche Beispiele zu Demonstrationszwecken in Englisch — wird möglichst weitgehend erklärt. Dieses Projekt ist geplant bis 1.Oktober 2021; dann soll auf der Basis dieses Materials ein eBook gestaltet und bis März 2022 für alle zugänglich veröffentlicht werden. Da die oksimo Software während dieser Zeit kontinuierlich weiter entwickelt wird, werden die späteren Beispiele mehr Möglichkeiten demonstrieren als die ersten Beispiele vom März/ April 2021. Falls jemand in dieser Zeit Fragen an die Redaktion hat — über info@oksimo.org — oder vielleicht mit der oksimo Software selbst eigene Beispiele generiert und kommentiert hat, kann er oder sie sie gerne einreichen. Nach Absprache mit den Autor*innen würden wir diese Beispiele, wenn es thematisch passt, hier mit den Namen der Autor*innen veröffentlichen.

OKSIMO – Wer und was ist Oksimo?

UNIVERSELLE PROZESSPLANUNG
15.März 2021 – 26.Januar 2022
URL: oksimo.org
Email: info@oksimo.org

WISSENSBAUM

Dieser Text ist Teil des oksimo.org Projektes

OKSIMO ALS WERKZEUG

Zuallererst ist oksimo eine Softwareumgebung, die es beliebig vielen Menschen erlaubt, alleine oder zusammen Prozesse zu planen, indem sie von einer Ausgangslage ausgehend solche Ereignisse oder Aktionen zusammen stellen, die zu einem — oder mehreren — Zielen führen. Ein Ziel entspringt einer Vision, was möglich sein könnte und was man erreichen will.

OKSIMO IN DEINER SPRACHE

Um mit oksimo zu arbeiten, muss man keine spezielle Sprache lernen! Es wird die Sprache benutzt, die im Alltag normalerweise gesprochen wird. Jede Alltagssprache ist möglich (zu Beginn werden allerdings noch nicht alle Zeichensätze unterstützt). Alle Texte, die benötigt werden, sind dann in Deutsch oder Englisch oder …. Da die Alltagssprache aus sich heraus beliebig erweitert werden kann, ist sie die stärkste Sprache, die es gibt.

OKSIMO ZUM LERNEN

Bei der gemeinsamen Ausarbeitung eines Plans kann viel gelernt werden. Man kann aber auch einen Prozess übernehmen, den andere schon fertig ausgearbeitet haben, und sich diesen vorführen lassen, indem man den Simulator aktiviert, der in oksimo eingebaut ist. Eine mögliche Erweiterung könnte auch ein Spielmodus sein, in dem man — zusammen mit anderen — in dem Prozess eine Rolle übernimmt und selbst handelt.

ALTERNATIVEN MITDENKEN

Was das Leben im Alltag einerseits interessant, andererseits aber auch schwer machen kann, das ist die große Vielfalt an Möglichkeiten, Interessen und Zielen. Ist es schon nicht leicht, für sich alleine alle Ziele unter einen Hut zu bringen, so erscheint die Abstimmung mit anderen oft aussichtslos. Oksimo bietet die wunderbare Möglichkeit, beliebig viele verschiedene Pläne quasi ‚auf Knopfdruck‘ zu einem Plan zu vereinen, um dann mit dem eingebauten Simulator sichtbar zu machen, wie sich diese Pläne miteinander vertragen. Interessant sind die Punkte, wo Pläne miteinander in Konkurrenz treten: warum ist das so? Ist es schwerwiegend ? Gibt es Alternativen? Änderungen können direkt vorgenommen und ausprobiert werden. Man spricht miteinander und schaut sich an, was passiert … (Interessant ist auch, dass man in oksimo ein Ziel in Form von vielen Teilzielen darstellen kann, wobei Ziele während des Prozesses sich sogar ändern können!).

MESSWERTE SIND WILLKOMMEN

Natürlich brauchen wir im Alltag auch Zahlen und Messwerte, um quantitative Sachverhalte beschreiben und kommunizieren zu können. Als Teil der Alltagssprache ist dies normal. Ich brauche 250 Gramm von …, Es ist 22 Grad warm … Dies Teil wiegt 200 kg … Unsere Ausgaben lagen im letzten Monat bei 300.000 Euro … Oft brauchen wir diese Zahlen auch in Echtzeit, z.B. den Verkehrsfluss auf einer Haupteinfallstraße einer Stadt. Solche Werte — oft Parameter genannt — lassen sich in oksimo ganz normal benutzen, auch in Echtzeit über Internetverbindungen. (Zur Verfügbarkeit dieser Eigenschaften siehe die Angaben zur oksimo Roadmap.)

INTELLIGENTE UNTERSTÜTZUNG

Der Begriff ‚Künstliche Intelligenz [KI]‘ ist heute in aller Munde. Meistens ist leider nicht genau definiert, was man unter KI versteht. In oksimo ist ganz klar, was mit künstlicher Intelligenz gemeint ist: während der Prozessplanung, bzw. dann auch bei fertig geplanten Prozessen, gibt es Algorithmen, die in den von Planern gesetzten Rahmenbedingungen alle möglichen Alternativen zusammen mit ihren Bewertungen ausloten und dann auf die jeweils interessanten Fälle aufmerksam machen können. Hier macht künstliche Intelligenz Sinn: sie ergänzt die menschliche Intelligenz dort, wo diese schwach ist (Unmengen von Möglichkeiten durch zu testen), und sie wartet dort ab, wo sie unfähig ist (bei der Vorgabe der Rahmenbedingungen).(Zur Verfügbarkeit dieser Eigenschaften siehe die Angaben zur oksimo Roadmap.)

FÜR NACHDENKER

Wem die bisher aufgeführten Möglichkeiten noch nicht genug sind, der kann sich an mehr theoretischer Kost versuchen: die universelle Prozessplanung von oksimo kann man auch verstehen als Theorie-Entwicklung und als das Testen von Theorien. Für eine erste Orientierung, was eine Theorie ist, kann man z.B. das Buch ‚The Logic of Scientific Discovery‘ von Karl Popper lesen, oder sich der daran anschließenden kritischen Diskussion auf dem Theorie-Blog uffmm folgen. Auf dem Blog uffmm.org werden auch weitere Theriekonzepte diskutiert.

OKSIMO: GESCHICHTE DES NAMENS

Der Name ‚oksimo‘ hat eine Geschichte. Im Jahr 2009 gab es unter Leitung von Prof. Dr. Gerd Doeben-Henisch (FUAS, Frankfurt University of Applied Sciences) ein Softwareprojekt gleichen Namens (wikipedia oksimo: https://de.wikipedia.org/wiki/Oksimo). Voll ausgeschrieben Open Knowledge SImulation MOdeling (OKSIMO) kommt zum Ausdruck, dass es um die generelle Idee ging, Wissen allgemein, als offenes Wissen, durch Modelle und Simulationen, zu unterstützen. Dazu hatte Volker Lerch (damals Mitarbeiter von Prof. Doeben-Henisch an der FUAS) ein sehr schönes grafisches Interface programmiert. Das Projekt scheiterte damals an eher banalen Umständen: auf dem Höhepunkt der Bekanntheit — mehr als 1 Mio Klicks pro Tag — war das kleine Entwicklungsteam der Nachfrage nicht mehr gewachsen. Auch gab es noch Probleme in der theoretischen Grundlage der Verarbeitung der grafischen Modelle. Und schließlich: eine grafische Oberfläche ist eine grafische Oberfläche, eine mit speziellen Programmiersymbolen; das ist keine allgemeine Kommunikation. Das aktuelle oksimo von 2021 (‚oksimo reloaded‘) unterscheidet sich vollständig von oksimo 2009, außer in der Intention: so viel Menschen wie möglich darin zu unterstützen, gemeinsam ihr Wissen über die Welt zu verbessern.

OKSIMO: KIND DES ENGINEERINGS

Damit die oksimo Software das ‚Licht der Welt‘ erblicken konnte, ist viele Jahre sehr viel gedacht worden. Der stärkste Einfluss kommt sicher aus dem Bereich Engineering, genauer, Arbeiten zum Thema Mensch-Maschine Interaktion [MMI] als Teil des Systems Engineering [SE]. Wer dazu mehr wissen will, kann den Engineering Blog uffmm.org anklicken.

OKSIMO SOFTWARE VERFÜGBARKEIT

Siehe dazu die Angaben zur oksimo Roadmap.