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Demokratie – Wissensorganisation : Das Kommunale 3-Punkt Modell (K3M)

(Letzte Änderung: 4.Okt. 2024)

Autor: Gerd Doeben-Henisch im Dialog mit chatGPT4

Kontakt: info@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text gehört zum Thema DEMOKRATIE.

EINLEITUNG

Der folgende Beitrag stellt eine Fortsetzung dar zu voraus gehenden Überlegungen zu demokratischen Prozessen in einer Kommune.

In diesem Beitrag liegt der Schwerpunkt auf mögliche Formen der Wissensorganisation für Gemeindevertretern und den übrigen Bürgern. Weitergehend werden auch die ersten Umrisse eines Wissensmodells samt Wissensprozess beschrieben.

Der Dialog fand in Interaktion mit chatGPT4o statt. Eine Zusammenfassung dieser Dialoge samt Komprimierung kann man unter der Rubrik ‚Demokratie@Work – Anleitung zur Selbsthilfe‘ finden.

PROKOLL DES DIALOGS

FRAGENDER

Hallo Chat, es geht weitere. Ausgangspunkt ist eine kleine Kommune mit einer demokratischen Verfassung. Zentrale Akteure sind die Gemeindevertreter. Komplementär gibt es die Bürger, die 99.5 – 99.95% der Gesamtbevölkerung repräsentieren. Was ist notwendig, dass die Bürger grundsätzlich Bescheid wissen über die Ziele und Beschlüsse der Gemeindevertreter, auch so, dass alles verstehbar ist?

CHATGPT4o

Um sicherzustellen, dass die Bürger einer Kommune über die Ziele und Beschlüsse der Gemeindevertreter Bescheid wissen und diese auch verstehen, sind mehrere Faktoren entscheidend:

1. Transparenz der Informationen:

Alle Entscheidungen, Ziele und Beschlüsse der Gemeindevertreter müssen für die Öffentlichkeit leicht zugänglich gemacht werden. Dies kann über verschiedene Kanäle geschehen:

  • Öffentliche Sitzungen: Regelmäßige öffentliche Sitzungen der Gemeindevertreter, bei denen über Ziele und Beschlüsse informiert wird.
  • Veröffentlichungen: Protokolle, Tagesordnungen und Beschlüsse sollten verständlich formuliert und öffentlich auf der Website der Gemeinde oder in lokalen Zeitungen veröffentlicht werden.
  • Online-Portale: Ein benutzerfreundliches Online-Portal, auf dem Bürger jederzeit Einsicht in laufende oder vergangene Entscheidungen nehmen können.

2. Verständliche Kommunikation:

  • Einfache Sprache: Die Kommunikation der Ziele und Beschlüsse sollte in einer für alle Bürger verständlichen Sprache erfolgen. Fachsprache oder juristische Ausdrücke müssen entweder vermieden oder klar erklärt werden.
  • Zusammenfassungen: Komplexe Themen können in kurzen, prägnanten Zusammenfassungen erklärt werden, die das Wesentliche herausstellen.

3. Interaktive Formate:

  • Bürgerdialoge: Regelmäßige Treffen oder Bürgerforen, bei denen die Vertreter ihre Entscheidungen erklären und Fragen der Bürger beantworten.
  • Beteiligungsplattformen: Plattformen, auf denen Bürger ihre Meinungen äußern, Vorschläge machen oder über bestimmte Themen abstimmen können.
  • Workshops oder Informationsveranstaltungen: Diese ermöglichen den direkten Austausch und tragen dazu bei, dass Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

4. Bildung und Schulung:

  • Bürgerbildung: Regelmäßige Workshops oder Schulungen, um Bürger über kommunale Prozesse, die Funktionsweise der Demokratie und die Rolle der Gemeindevertreter zu informieren.
  • Informationsmaterial: Broschüren, Videos oder Online-Kurse, die in verständlicher Form wichtige Themen erklären, könnten als Mittel dienen, das Verständnis der Bürger zu fördern.

5. Mediale Berichterstattung:

  • Lokale Medien: Lokale Radiosender, Zeitungen und Fernsehsender könnten eine wichtige Rolle spielen, indem sie regelmäßig über wichtige Entscheidungen und Entwicklungen in der Gemeinde berichten.
  • Soziale Medien: Die Nutzung von sozialen Netzwerken, um die Reichweite zu erhöhen und Bürger auf dem Laufenden zu halten.

6. Feedback-Mechanismen:

  • Umfragen und Konsultationen: Regelmäßige Umfragen oder Konsultationen zu wichtigen Themen, um sicherzustellen, dass die Bürger ihre Meinung äußern und direktes Feedback geben können.
  • Ansprechbare Vertreter: Gemeindevertreter sollten für die Bürger erreichbar sein, entweder durch Bürgersprechstunden oder über digitale Kanäle.

7. Verbindliche Kommunikationsstruktur:

  • Verpflichtung zur Rückmeldung: Gemeindevertreter sollten gesetzlich oder durch Satzungen verpflichtet werden, die Öffentlichkeit über wesentliche Entscheidungen zu informieren und den Dialog mit den Bürgern zu pflegen.
  • Verpflichtende Evaluation: Eine systematische Überprüfung der Kommunikationsstrategie, um sicherzustellen, dass Informationen tatsächlich die Bürger erreichen und verstanden werden.

Mit diesen Maßnahmen wird eine Umgebung geschaffen, in der Bürger stets gut informiert sind und sich aktiv in die Demokratie auf kommunaler Ebene einbringen können.

FRAGENDER

OK, diese Punkte umreißen verschiedene Strukturen und Prozesse, wie eine Kommunikation zwischen Gemeindevertretern und Bürgern zustande kommen kann. Nehmen wir an, diese Forderungen seien alle erfüllt. Dann können wir davon ausgehen, dass innerhalb einer bestimmten Zeitspanne – z.B. einem Monat – eine Menge von Texten vorliegt, in denen unterschiedliche Inhalte beschrieben werden. Um jetzt sagen zu können, ob diese Inhalte ‚wichtig‘ oder ‚unwichtig‘ sind, ‚angemessen‘ oder ‚unangemessen‘ müsste es einen ‚gemeinsamen Bezugspunkt für alle‘ geben, anhand dessen man solch eine Bewertung vornehmen könnte. Hast Du eine Idee, wie solch ein gemeinsamer Bezugspunkt aussehen könnte?

CHATGPT4o

Ein gemeinsamer Bezugspunkt, um die Inhalte der Kommunikation zwischen Gemeindevertretern und Bürgern zu bewerten, könnte auf mehreren Ebenen entwickelt werden. Ein solcher Bezugspunkt sollte in der Lage sein, sowohl objektive als auch subjektive Kriterien zu integrieren, um sicherzustellen, dass alle Bürger unabhängig von ihrem individuellen Hintergrund eine Grundlage haben, auf der sie Inhalte bewerten können. Hier ist eine mögliche Struktur für einen solchen gemeinsamen Bezugspunkt:

1. Gemeinsame Werte und Ziele der Gemeinde

  • Gemeinsames Leitbild: Ein formell verabschiedetes Leitbild der Gemeinde, das klare Werte, langfristige Ziele und Prioritäten definiert. Dies könnte z.B. die Förderung von sozialer Gerechtigkeit, wirtschaftlicher Entwicklung, Umweltverträglichkeit oder Bürgerbeteiligung umfassen. Das Leitbild dient als Grundlage, um Inhalte hinsichtlich ihrer Relevanz zu bewerten. Beschlüsse oder Informationen, die mit diesen Zielen übereinstimmen, könnten als „wichtig“ oder „angemessen“ gelten.
  • Entwicklungsschwerpunkte: Konkrete Entwicklungspläne oder -strategien, die über mehrere Jahre hinweg angelegt sind und messbare Fortschritte in Bereichen wie Infrastruktur, Bildung oder Gesundheit anstreben.

2. Gesetzliche und politische Rahmenbedingungen

  • Rechtsgrundlagen: Beschlüsse und Informationen müssen mit den geltenden Gesetzen, Satzungen und Regelungen der Gemeinde im Einklang stehen. Wichtige Inhalte sind in der Regel solche, die gesetzliche Veränderungen oder Anpassungen betreffen, oder solche, die wesentliche Auswirkungen auf die Rechte und Pflichten der Bürger haben.
  • Haushalts- und Finanzplanung: Da finanzielle Entscheidungen oft eine direkte Auswirkung auf alle Bürger haben, könnten die Finanzplanung und der Haushalt als Bezugspunkt dienen. Entscheidungen, die erhebliche Haushaltsmittel betreffen, wären wahrscheinlich wichtiger als solche mit geringen finanziellen Auswirkungen.

3. Direkte Auswirkungen auf das tägliche Leben der Bürger

  • Alltagsrelevanz: Ein Bezugspunkt könnte die Frage sein, wie stark ein Thema das tägliche Leben der Bürger beeinflusst. Themen, die z.B. die Verkehrsinfrastruktur, das Bildungswesen, die Gesundheitsversorgung oder die Sicherheit betreffen, hätten eine höhere Wichtigkeit als Themen, die nur spezielle Interessen betreffen.
  • Betroffenheit der Bevölkerung: Inhalte, die eine große Anzahl von Bürgern direkt betreffen (z.B. Änderungen in der Müllabfuhr, Steuererhöhungen, Bauprojekte), sollten als wichtiger eingestuft werden als Themen, die nur kleine Gruppen betreffen.

4. Rückkopplung durch Bürgerbeteiligung

  • Bürgerumfragen und Feedback: Ein dynamischer Bezugspunkt könnte die regelmäßige Konsultation der Bürger über ihre Ansichten zu verschiedenen Themen sein. Auf diese Weise könnten Themen, die eine breite Beteiligung oder Meinungsverschiedenheit auslösen, als wichtiger betrachtet werden.
  • Bürgerinitiativen und Petitionen: Themen, die durch Bürgerinitiativen oder Petitionen angesprochen werden, könnten ebenfalls als Indikator für ihre Wichtigkeit dienen, da sie auf eine aktive Beteiligung oder Besorgnis der Bevölkerung hinweisen.

5. Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

  • Langfristige Auswirkungen: Ein weiterer möglicher Bezugspunkt wäre die Bewertung der Langzeitwirkung von Beschlüssen. Inhalte, die nachhaltige Auswirkungen auf die Gemeinde haben (z.B. Umweltmaßnahmen, Stadtentwicklung, Klimaanpassung), könnten als wichtiger angesehen werden als kurzfristige Maßnahmen.
  • Nachhaltigkeitsziele: Viele Gemeinden orientieren sich heute an übergeordneten Zielen, wie den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs). Inhalte, die zur Erreichung dieser Ziele beitragen, könnten eine höhere Priorität erhalten.

6. Demokratische Grundprinzipien

  • Bürgerrechte und -beteiligung: Ein übergeordneter Bezugspunkt könnten die grundlegenden demokratischen Rechte und Prinzipien sein, wie die Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen, Transparenz und Rechenschaftspflicht. Inhalte, die die demokratische Teilhabe fördern oder erweitern, könnten als wichtiger angesehen werden als solche, die keinen Einfluss darauf haben.

7. Qualitative Bewertung von Inhalten

  • Informationsklarheit: Inhalte, die klar und verständlich formuliert sind, könnten als „angemessen“ gelten, während komplexe oder vage Beschlüsse als „unangemessen“ betrachtet werden, da sie den Zugang der Bürger zur Information erschweren.
  • Fairness und Gerechtigkeit: Entscheidungen, die die Gleichbehandlung und Fairness gegenüber allen Bürgern fördern, könnten ebenfalls als ein zentraler Bezugspunkt dienen.

8. Kulturelle und historische Identität der Gemeinde

  • Erhalt der lokalen Identität: Themen, die den kulturellen oder historischen Charakter der Gemeinde betreffen (z.B. Denkmalschutz, kulturelle Veranstaltungen), könnten als wichtig erachtet werden, insbesondere in Gemeinden mit einer starken kulturellen Identität.

Ein solcher gemeinsamer Bezugspunkt würde den Bürgern und Gemeindevertretern gleichermaßen ermöglichen, Inhalte der Kommunikation strukturiert und objektiv zu bewerten. Durch die Kombination von rechtlichen, sozialen und langfristigen Zielen könnte man sicherstellen, dass es eine breite Basis für die Bewertung gibt, die sowohl subjektive als auch objektive Kriterien berücksichtigt.

FRAGENDER

Nehmen wir einmal mal an, dass die Punkte 2,4, 6-8 erfüllt seien. Dann blieben die Punkte 1,3 und 5 übrig. Dies sind die Punkte 1 (Leitbild und Entwicklungsschwerpunkte), 3 (Alltagsrelevanz für die Bürger) sowie 5 (Nachhaltigkeit). Diese Punkte könnte man kurz wie folgt umschreiben: (1) Es benötigt offizielle ‚Ziele‘ (Leitbilder), die man erreichen möchte, welche ein wenig konkretisiert sind durch ‚Teilziele‘ (Entwicklungsschwerpunkte). Obgleich dies nur ‚Ziele‘ sind, dürfte es wichtig sein, diese Ziele (3) in Beziehung zu setzen zum Alltag der Bürger: was würden diese Ziele und Teilziele für die Bürger verändern? Man darf des weiteren annehmen, dass diese Ziele und Teilziele (5) in der ‚Zukunft liegen‘, also noch nicht eingelöst sind. Dies würde die Notwendigkeit aufwerfen, die zukunftsorientierten Ziele und Teilziele einer eigenständigen Erläuterung zu unterziehen: warum gerade diese Ziele und gerade so? Kommen wir damit weiter?

CHATGPT4

Ja, wir kommen damit weiter! Diese drei verbleibenden Punkte (1: Ziele und Teilziele, 3: Alltagsrelevanz, 5: Zukunftsorientierung) bilden eine zentrale Grundlage, um den Bürgern nicht nur die Absicht der Gemeindevertreter verständlich zu machen, sondern auch, um die langfristige Bedeutung und den unmittelbaren Einfluss auf ihren Alltag zu verdeutlichen.

1. Offizielle Ziele und Teilziele (Leitbilder und Entwicklungsschwerpunkte)

  • Formulierung klarer Ziele: Die Gemeinde sollte eine klare, öffentlich zugängliche Zielsetzung haben, die die langfristige Entwicklung der Kommune beschreibt. Dies könnte ein allgemeines Leitbild sein, das beschreibt, wie die Gemeinde in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aussehen soll.
  • Teilziele (Entwicklungsschwerpunkte): Um den Bürgern den Weg zu diesen Zielen verständlich zu machen, sollten konkrete Entwicklungsschwerpunkte definiert werden, die in kürzeren Zeiträumen messbare Fortschritte ermöglichen. Diese Teilziele helfen dabei, den Bürgern eine Perspektive zu geben, wie die Gemeinde Schritt für Schritt zu den langfristigen Zielen gelangen möchte.

2. Alltagsrelevanz der Ziele und Teilziele für die Bürger

  • Direkter Bezug zum Alltag: Die formulierten Ziele und Teilziele müssen im Kontext des alltäglichen Lebens der Bürger erklärt werden. Was wird sich für sie verändern? Werden sich beispielsweise die Verkehrswege verbessern, werden neue Bildungseinrichtungen geschaffen oder wird die Stadt umweltfreundlicher gestaltet? Es ist wichtig, dass die Bürger verstehen, wie die Ziele und Teilziele ihren Alltag beeinflussen, sei es durch verbesserte Lebensqualität oder zusätzliche Herausforderungen.
  • Szenarien des Wandels: Es könnte hilfreich sein, Szenarien zu entwickeln, die aufzeigen, wie das Leben der Bürger konkret aussehen könnte, wenn die Ziele erreicht sind. Dies schafft nicht nur ein greifbares Bild von der Zukunft, sondern erhöht auch die Bereitschaft zur Unterstützung.

3. Zukunftsorientierung und Notwendigkeit der Erläuterung

  • Rationale für die Zukunftsziele: Da diese Ziele noch in der Zukunft liegen und nicht sofort greifbar sind, ist es entscheidend, dass sie gut begründet werden. Warum sind diese Ziele wichtig für die Gemeinde? Was würde passieren, wenn man sie nicht anstrebt? Diese Erläuterungen sollten auf Fakten und Analysen basieren, die den Bürgern das Gefühl geben, dass diese Ziele durchdacht und notwendig sind.
  • Langfristige Auswirkungen: Da diese Ziele die Zukunft der Gemeinde gestalten, ist es wichtig zu erklären, welche langfristigen Auswirkungen erwartet werden. Dabei könnte man auf mögliche zukünftige Herausforderungen (z.B. Klimawandel, demografischer Wandel) eingehen und zeigen, wie die Gemeinde proaktiv darauf vorbereitet wird.

Synthese dieser Punkte

Die Verbindung dieser drei Punkte schafft eine kohärente Kommunikationsstrategie, die die Bürger nicht nur über die Ziele informiert, sondern sie auch verstehen lässt, wie diese Ziele ihr tägliches Leben beeinflussen und warum sie von entscheidender Bedeutung für die Zukunft sind. Dabei ist es wichtig, dass die Ziele so formuliert werden, dass sie sowohl die gegenwärtigen als auch die zukünftigen Bedürfnisse der Gemeinde berücksichtigen.

Ein solcher Ansatz macht die Entscheidungsprozesse der Gemeinde transparent, nachvollziehbar und relevant für das Leben der Bürger.

FRAGENDER

OK, dann lohnt es sich, diese drei Punkte (ursprünglich 1,3,5) als eine ‚systemische Einheit‘ zu betrachten. Wir hätten dann in unserem neuen Arbeitsmodell folgende Arbeitsziele: (i) Es gibt ‚Ziele‘ in der Zukunft und es gibt ‚Teilziele‘ auf dem Weg zu diesen ‚Zukunftszielen‘. Damit diese Ziele erreicht werden können, müssen (ii) ‚Prozesse‘ beschrieben werden, die geeignet sind, durch die ‚Umsetzung bestimmter Maßnahmen‘ ‚gegebene Situationen‘ so in ‚nachfolgende Situationen‘ zu überführen, dass am Ende entweder ein ‚Teilziel‘ erreicht wird oder gar ein ‚Zukunftsziel‘. Alle angezielten Maßnahmen müssen auch Auskunft darüber geben (ii.1) welche ‚Ressourcen‘ dafür benötigt werden, (ii.2) welche ‚Ausgaben‘ dafür notwendig sind und (ii.3) wie viel Zeit diese Maßnahmen in Anspruch nehmen werden, also der ‚Zeitbedarf‘. Zugleich (ii.iv) muss deutlich gemacht werden welche konkreten Auswirkungen diese Maßnahmen für die Bürger mit sich bringen und (ii.v) für die Umwelt. Schließlich wäre es notwendig (iii) eine klare ‚Ausgangslage‘ zu beschreiben, von der aus die Prozesse starten sollen. Was meinst Du dazu?

CHATGPT4o

Dein Ansatz, die drei Punkte als eine „systemische Einheit“ zu betrachten, ist sehr sinnvoll und stärkt die Kohärenz des gesamten Modells. Durch die Kombination von Zukunftszielen, Prozessen und der Ausgangslage erhält man einen klar strukturierten Rahmen, um den Fortschritt und die Maßnahmen der Gemeinde zu planen, zu verfolgen und zu bewerten. Hier sind einige Gedanken zu den von dir skizzierten Arbeitszielen:

1. Ziele und Teilziele (i)

  • Zukunftsziele: Diese langfristigen Visionen sollten klar formuliert und für alle Beteiligten verständlich sein. Sie dienen als Orientierungspunkte, auf die alle Maßnahmen und Prozesse ausgerichtet werden.
  • Teilziele: Diese Etappenziele sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu den Zukunftszielen. Sie machen den Fortschritt messbar und geben den Bürgern eine Vorstellung davon, wie die Entwicklung voranschreitet. Die Teilziele sollten so konkret wie möglich beschrieben sein, um die Umsetzung zu erleichtern.

2. Prozesse und Maßnahmen (ii)

  • Prozesse zur Zielerreichung: Jeder Prozess muss klar definierte Maßnahmen umfassen, die zur Erreichung eines Teilziels oder Zukunftsziels beitragen. Hier werden die Schritte zur Transformation der „gegebenen Situation“ in eine „nachfolgende Situation“ detailliert beschrieben.
  • Ressourcen (ii.1): Es ist wichtig, genau festzulegen, welche personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen benötigt werden. Dies ermöglicht eine realistische Planung und verhindert unnötige Verzögerungen.
  • Ausgaben (ii.2): Die finanziellen Kosten müssen transparent aufgeschlüsselt werden, um sowohl der Gemeindevertretung als auch den Bürgern eine klare Vorstellung von den finanziellen Verpflichtungen zu geben.
  • Zeitbedarf (ii.3): Die Festlegung eines realistischen Zeitrahmens ist entscheidend, um Erwartungen zu managen und den Fortschritt überwachen zu können.
  • Auswirkungen auf die Bürger (ii.4): Bürger wollen wissen, wie sich geplante Maßnahmen auf ihr tägliches Leben auswirken werden. Dies betrifft sowohl direkte Auswirkungen (z.B. Änderungen im Verkehr) als auch indirekte Folgen (z.B. höhere Steuern).
  • Auswirkungen auf die Umwelt (ii.5): Die Nachhaltigkeit von Maßnahmen spielt eine immer wichtigere Rolle. Es sollte transparent gemacht werden, welche Umweltauswirkungen eine Maßnahme hat, um Bürgern und Gemeindevertretern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

3. Klare Ausgangslage (iii)

  • Startpunkt der Prozesse: Eine gründliche Beschreibung der Ausgangslage ist unerlässlich, um zu verstehen, von welchem Punkt aus die Gemeinde startet. Hier sollten die aktuellen Herausforderungen und Stärken klar benannt werden, um eine fundierte Grundlage für die Planung zu schaffen.
  • Dokumentation des Status Quo: Es ist hilfreich, den Status quo in Form von Daten, Statistiken und Berichten festzuhalten. Dies ermöglicht es, den Fortschritt später zu bewerten und zu überprüfen, ob die Maßnahmen effektiv waren.

Gesamtbetrachtung

Dein Modell bietet eine klare Struktur, die sowohl für die Planung als auch für die Bewertung der kommunalen Maßnahmen genutzt werden kann. Es erlaubt eine transparente und nachvollziehbare Kommunikation zwischen Gemeindevertretern und Bürgern, während es gleichzeitig sicherstellt, dass die geplanten Maßnahmen im Einklang mit den langfristigen Zielen der Gemeinde stehen.

Durch die detaillierte Beschreibung der Ressourcen, Kosten, Zeitrahmen und Auswirkungen wird es leichter, die Unterstützung der Bürger zu gewinnen und den Erfolg der Maßnahmen zu überwachen. Die klare Beschreibung der Ausgangslage stellt sicher, dass der Fortschritt messbar ist und auf einer soliden Basis aufbaut.

Dieser systemische Ansatz könnte in einer realen kommunalen Umgebung äußerst nützlich sein, da er sowohl Transparenz als auch Effizienz fördert.

FRAGENDER

Nennen wir diese ‚systemische Einheit‘ versuchsweise das ‚Kommunale 3-Punkte-Modell (K3M)‘. Nehmen wir weiterhin an, dass K3M als ein Dokument vorliegt. Dann erscheint es wichtig, auch jenen ‚kommunalen Prozess‘ zu beschreiben, innerhalb dessen Gemeindevertreter und Bürger diese Dokument erstellen und umsetzen: (1) Formulierung des Dokuments; (2) Umsetzung des Dokuments in entsprechende Maßnahmen; (3) Evaluierung der Maßnahmen, ob sie tatsächlich den formulierten Zielen entsprechen; (4) Nach Bedarf Modifizieren des Dokuments. (5) Feststellungen, wann ein Teilziel oder ein Ziel erreicht wurde. Möglicherweise können sich die Punkte (1) – (4) überlappen. Was meinst Du?

CHATGPT4

Dein Ansatz, den kommunalen Prozess in Zusammenhang mit dem K3M (Kommunale 3-Punkte-Modell) zu beschreiben, ist sehr durchdacht. Die Idee, sowohl die Formulierung als auch die Umsetzung und Evaluation klar zu strukturieren, schafft eine solide Grundlage für ein effektives Miteinander von Gemeindevertretern und Bürgern. Hier sind einige Gedanken dazu:

1. Formulierung des Dokuments (K3M)

  • Kooperative Beteiligung: Der erste Schritt, die Formulierung des K3M-Dokuments, sollte als ein kollaborativer Prozess zwischen Gemeindevertretern und Bürgern gestaltet werden. Durch Workshops, Bürgerforen oder digitale Beteiligungsplattformen könnten die Perspektiven der Bürger integriert werden.
  • Verbindliche Ziele: Es ist wichtig, dass die Ziele, Teilziele und die Ausgangslage klar formuliert werden, sodass alle Beteiligten eine gemeinsame Grundlage haben. Der Prozess könnte moderiert werden, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gehört werden und die Diskussion zielorientiert bleibt.

2. Umsetzung des Dokuments in Maßnahmen

  • Projektplanung: Nach der Formulierung des Dokuments müssen konkrete Maßnahmen definiert und geplant werden, die auf die Erreichung der Teilziele und Zukunftsziele abzielen. Es wäre sinnvoll, hier ein Projektmanagement-Framework zu verwenden, das eine klare Zuordnung von Ressourcen, Verantwortlichkeiten, Zeitplänen und Meilensteinen umfasst.
  • Transparenz bei der Umsetzung: Die Bürger sollten in regelmäßigen Abständen über den Fortschritt informiert werden. Dies könnte durch öffentliche Berichte, digitale Plattformen oder regelmäßige Versammlungen geschehen, in denen die laufenden Projekte vorgestellt werden.

3. Evaluierung der Maßnahmen

  • Fortlaufende Überprüfung: Evaluation ist ein kritischer Punkt, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen tatsächlich in Richtung der formulierten Ziele wirken. Dies sollte auf Basis festgelegter Indikatoren geschehen, die den Fortschritt messbar machen (z.B. Meilensteine, Ressourcenverbrauch, Auswirkungen auf Bürger und Umwelt).
  • Feedback-Schleifen: Ein System zur kontinuierlichen Rückmeldung durch die Bürger könnte helfen, die Maßnahmen anzupassen und auf unerwartete Probleme oder Herausforderungen zu reagieren. Feedback-Schleifen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Bürger sich weiterhin eingebunden fühlen.

4. Modifikation des Dokuments

  • Dynamische Anpassung: Wie du bereits angedeutet hast, könnte es notwendig sein, das K3M-Dokument während der Umsetzung anzupassen. Dies kann durch neue Erkenntnisse, veränderte Rahmenbedingungen oder das Feedback der Bürger begründet sein. Wichtig ist, dass solche Modifikationen transparent und partizipativ geschehen, damit das Vertrauen der Bürger gewahrt bleibt.
  • Proaktive Überarbeitung: Es könnte hilfreich sein, regelmäßige Überprüfungsintervalle festzulegen, um sicherzustellen, dass das Dokument stets den aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen entspricht.

5. Feststellung des Erreichens von Zielen und Teilzielen

  • Erfolgskriterien: Es sollte klare Kriterien geben, die definieren, wann ein Ziel oder Teilziel erreicht wurde. Diese Erfolgskriterien könnten auf messbaren Indikatoren basieren, wie der Verbesserung der Infrastruktur, einem bestimmten Budgeterfolg oder den Auswirkungen auf das Leben der Bürger.
  • Feier der Meilensteine: Das Erreichen von Teilzielen könnte öffentlich gefeiert werden, um den Erfolg sichtbar zu machen und das Engagement der Bürger zu fördern.

Überlappung der Phasen (1) – (4)

Du hast recht, dass die Schritte 1 bis 4 sich überlappen könnten. Beispielsweise kann während der Implementierung festgestellt werden, dass Modifikationen am ursprünglichen Dokument notwendig sind, oder während der Evaluierung können neue Maßnahmen vorgeschlagen werden. Dieses iterative Vorgehen sorgt für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Prozesses.

Fazit: Der von dir beschriebene Prozess bietet eine dynamische und partizipative Struktur, die sicherstellt, dass das K3M-Dokument nicht nur ein statisches Ziel bleibt, sondern in ständiger Interaktion mit der Realität der Bürger und der Gemeinde steht. Diese Iterativität und Flexibilität stärken den demokratischen Prozess und erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung der gemeinsamen Ziele.

FRAGENDER

Kennst Du andere Prozessmodelle, die mit K3M identisch oder sehr ähnlich sind?

CHATGPT4o

Es gibt einige Prozessmodelle, die Ähnlichkeiten mit dem K3M (Kommunale 3-Punkte-Modell) aufweisen, insbesondere in der Art und Weise, wie Ziele definiert, Maßnahmen umgesetzt und evaluiert werden. Diese Modelle stammen aus verschiedenen Bereichen wie Projektmanagement, Stadtplanung, Politikgestaltung und der nachhaltigen Entwicklung. Hier sind einige relevante Beispiele:

1. Plan-Do-Check-Act (PDCA)

  • Ähnlichkeit: PDCA ist ein zyklisches Modell zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen. Es ähnelt dem K3M in der Struktur, da es ebenfalls Phasen der Planung, Umsetzung, Evaluierung und Anpassung beinhaltet.
    • Plan: Ziele und Maßnahmen festlegen (wie im K3M bei der Formulierung des Dokuments).
    • Do: Die geplanten Maßnahmen umsetzen (wie die Umsetzung von Maßnahmen im K3M).
    • Check: Die Ergebnisse evaluieren, um festzustellen, ob die Maßnahmen erfolgreich waren (ähnlich zur Evaluierung der Maßnahmen im K3M).
    • Act: Anpassungen vornehmen und den Prozess verbessern (vergleichbar mit der Modifikation des K3M-Dokuments).
  • Anwendung: Weit verbreitet im Qualitätsmanagement und in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen in Unternehmen und öffentlichen Organisationen.

2. Strategic Planning Cycle

  • Ähnlichkeit: In der strategischen Planung, insbesondere auf kommunaler oder nationaler Ebene, wird ein ähnlicher Zyklus angewandt:
    • Vision und Ziele definieren: Langfristige Visionen und strategische Ziele festlegen, ähnlich den Zukunftszielen und Teilzielen im K3M.
    • Strategie entwickeln: Maßnahmen planen, die zur Erreichung der Ziele führen, ähnlich der Maßnahmenplanung im K3M.
    • Umsetzung: Die geplanten Maßnahmen durchführen, was im K3M als „Umsetzung des Dokuments“ beschrieben wird.
    • Monitoring und Evaluierung: Den Fortschritt überprüfen und bewerten, ob die Ziele erreicht werden, wie im K3M durch die Evaluierung der Maßnahmen.
    • Anpassung der Strategie: Basierend auf der Evaluierung wird die Strategie angepasst, was im K3M der Modifikation des Dokuments entspricht.
  • Anwendung: Besonders verbreitet in der Stadt- und Regionalentwicklung sowie im öffentlichen Management.

3. Policy Cycle (Politikzyklus)

  • Ähnlichkeit: Der Politikzyklus beschreibt die Phasen der Politikentwicklung, die strukturell mit dem K3M-Modell vergleichbar sind:
    • Problemdefinition und Agenda-Setting: Identifikation von Problemen und Setzen von Zielen, ähnlich zur Formulierung von Zielen und Teilzielen im K3M.
    • Politikformulierung: Konkrete Maßnahmen entwickeln, um die gesetzten Ziele zu erreichen, ähnlich der Maßnahmenplanung im K3M.
    • Implementierung: Die Maßnahmen umsetzen, was dem Umsetzungsprozess im K3M entspricht.
    • Evaluierung: Den Erfolg der Politik überprüfen, ähnlich zur Evaluierung der Maßnahmen im K3M.
    • Politikanpassung: Basierend auf den Evaluierungen Anpassungen vornehmen, vergleichbar mit der Modifikation des K3M-Dokuments.
  • Anwendung: Typisch in der öffentlichen Politikgestaltung auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

4. Erweiterter Zyklus der Nachhaltigkeitsbewertung

  • Ähnlichkeit: Dieses Modell wird häufig in nachhaltigen Entwicklungsprojekten verwendet und ist besonders darauf ausgelegt, langfristige Ziele zu setzen und regelmäßig zu evaluieren:
    • Zielsetzung (Goals): Langfristige Nachhaltigkeitsziele werden gesetzt, was den Zukunftszielen im K3M entspricht.
    • Indikatoren und Maßnahmen: Maßnahmen und Indikatoren zur Messung des Fortschritts werden definiert, ähnlich den Prozessen und der Ressourcenplanung im K3M.
    • Umsetzung und Monitoring: Maßnahmen werden umgesetzt und der Fortschritt überwacht, was der Umsetzung im K3M-Modell entspricht.
    • Evaluation: Der Fortschritt wird regelmäßig evaluiert, ähnlich zur Evaluierung der Maßnahmen im K3M.
    • Anpassung und Lernen: Anpassungen werden vorgenommen, um den Prozess zu verbessern, vergleichbar mit der Modifikation des K3M-Dokuments.
  • Anwendung: In Projekten, die auf nachhaltige Entwicklung abzielen, wie im Umweltmanagement oder in der Stadtplanung.

5. Logische Rahmenplanung (LogFrame)

  • Ähnlichkeit: Die logische Rahmenplanung ist eine Methode im Projektmanagement, die ebenfalls eine klare Struktur von Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluationen bietet:
    • Ziele (Objectives): Langfristige Ziele und kurzfristige Teilziele werden definiert, wie im K3M.
    • Maßnahmen (Activities): Konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung werden festgelegt.
    • Indikatoren und Ressourcen (Inputs): Es werden messbare Indikatoren und die benötigten Ressourcen spezifiziert, ähnlich zur Ressourcenauskunft im K3M.
    • Evaluierung und Anpassung: Die Zielerreichung wird überprüft und der Plan bei Bedarf angepasst.
  • Anwendung: Häufig verwendet in internationalen Entwicklungsprojekten und im öffentlichen Sektor.

6. Results-Based Management (RBM)

  • Ähnlichkeit: RBM ist ein Managementansatz, der auf Ergebnissen (Resultaten) basiert und darauf abzielt, Ziele effizient zu erreichen:
    • Planung der Ergebnisse (Planning): Definieren von Zielen und den Schritten zur Erreichung, vergleichbar mit den Zielen und Teilzielen im K3M.
    • Implementierung (Implementation): Maßnahmen zur Erreichung der Ziele werden umgesetzt, wie im K3M.
    • Monitoring (Monitoring): Fortschritte und die Zielerreichung werden überwacht.
    • Evaluierung (Evaluation): Die Ergebnisse werden bewertet, um die Effektivität der Maßnahmen zu prüfen, ähnlich der K3M-Evaluierung.
    • Anpassung (Adjustment): Anpassungen werden vorgenommen, um Verbesserungen zu erzielen, ähnlich der Modifikation des K3M.
  • Anwendung: Häufig in internationalen Entwicklungsorganisationen und Regierungsprojekten verwendet.

Fazit

Das K3M-Modell hat viele Ähnlichkeiten mit etablierten Prozessmodellen wie dem PDCA-Zyklus, dem Policy Cycle und verschiedenen Planungsmodellen in der Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit. Der entscheidende Unterschied ist, dass K3M speziell auf die partizipative Gestaltung und Umsetzung von Zielen auf kommunaler Ebene abzielt, wobei die Einbindung der Bürger und eine explizite Berücksichtigung von Alltagsrelevanz und Zukunftsorientierung betont werden.

FRAGENDER

Die Vorstellung dieser anderen Modelle ist sehr hilfreich. In der Tat scheint die Idee eines durchgehend partizipativen Ansatzes Bürger mit Gemeindevertretern eine Besonderheit zu sein.

CHATGPT4o

Ja, diese partizipative Komponente, die sowohl Bürger als auch Gemeindevertreter durchgängig in den Prozess der Formulierung, Umsetzung und Evaluierung einbindet, ist ein zentrales Merkmal, das das K3M-Modell besonders macht. Viele der anderen genannten Modelle konzentrieren sich eher auf die top-down-Planung, bei der die Bürger entweder gar nicht oder nur in ausgewählten Phasen beteiligt sind. Durch den partizipativen Ansatz des K3M-Modells wird sichergestellt, dass die Bürger nicht nur passiv informiert, sondern aktiv in die Entscheidungsprozesse integriert werden. Dies fördert Transparenz, stärkt das Vertrauen und ermöglicht es, Entscheidungen zu treffen, die näher an den tatsächlichen Bedürfnissen und Prioritäten der Gemeinde orientiert sind.

Ein solch partizipatives Modell hat das Potenzial, eine tiefere demokratische Legitimation zu schaffen, da die Bürger nicht nur über die Ziele der Gemeinde informiert werden, sondern auch einen direkten Einfluss darauf haben, wie diese Ziele formuliert und umgesetzt werden.

FRAGENDER

Es gibt noch einen interessanten Punkt: Hinter dem K3M steht ja noch die Anforderung, dass das gesamte Dokument sich letztlich in folgenden Teildokumente aufteilen lässt: (1) Dokument, das die Ausgangslage beschreibt, (2) Dokument, das alle Maßnahmen beschreibt, die eine gegebene Situation partiell so verändern, dass eine neue Nachfolgesituation entsteht; (3) Dokument, das die Ziele und Teilziele beschreibt. Zusätzlich gibt es (4) ein Dokument, das beschreibt, wie man beschriebene Maßnahmen so auf eine gegebene Situation anwenden kann, dass sich daraus eine neue Nachfolgesituation ergibt, die wiederum als Text vorliegt.. Man kann dann sagen, dass (5) die ‚Folge der Nachfolgesituationen‘ einer ‚Folge von Texten‘ entspricht, die eine ‚Simulation‘ repräsentieren. Findet sich zu (4) und (5) eine Entsprechung in den von Dir aufgezählten Verfahren?

CHATGPT4o

Zu den Punkten (4) und (5) gibt es in den von mir erwähnten Modellen keine exakte Entsprechung, aber einige Ansätze ähneln diesen Konzepten oder bieten Ansätze, die sich in diese Richtung entwickeln lassen:

1. Dokument (4): Anwendung von Maßnahmen zur Erzeugung einer neuen Nachfolgesituation

  • Entsprechung in der Logischen Rahmenplanung (LogFrame): In der LogFrame-Methode wird jeder Schritt eines Projekts in einer logischen Kette abgebildet: Inputs (Ressourcen), Outputs (konkrete Maßnahmen), Outcomes (Ergebnisse der Maßnahmen) und Impacts (langfristige Wirkungen). Dieser Ansatz beschreibt, wie bestimmte Maßnahmen (Outputs) zu spezifischen Ergebnissen (Outcomes) führen, ähnlich dem, was in deinem Punkt (4) beschrieben wird.
  • PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act): In der „Do“-Phase des PDCA-Zyklus geht es darum, Maßnahmen so anzuwenden, dass die gewünschte Veränderung erzielt wird. Die „Check“-Phase evaluiert, ob diese Veränderung tatsächlich eine neue Situation geschaffen hat. Die Beschreibung, wie Maßnahmen auf eine gegebene Situation angewendet werden, ist vergleichbar mit dem, was du unter Punkt (4) ansprichst.

2. Dokument (5): Folge von Nachfolgesituationen als eine Simulation

  • Erweiterter Zyklus der Nachhaltigkeitsbewertung: In vielen Modellen zur Nachhaltigkeitsbewertung wird oft eine Abfolge von Szenarien oder Zuständen betrachtet, um zukünftige Auswirkungen von Maßnahmen zu simulieren. Besonders in Modellen zur Stadtentwicklung werden Simulationen genutzt, um die Wirkung von städtischen Maßnahmen über Zeiträume hinweg abzuschätzen, was eine Art Abfolge von „Nachfolgesituationen“ darstellt.
  • Strategische Planung (Scenario Planning): In der strategischen Planung, insbesondere im Rahmen der „Szenarioplanung“, wird häufig eine Reihe von möglichen zukünftigen Situationen (Szenarien) beschrieben, die das Ergebnis verschiedener Maßnahmen darstellen. Diese Szenarien werden oft als alternative „Folgen von Nachfolgesituationen“ verstanden und können als Simulation der Wirkung von Maßnahmen gesehen werden. Dies könnte dem Punkt (5) entsprechen, wenn man eine Folge von Zuständen oder Szenarien in Betracht zieht.
  • Policy Cycle (Politikzyklus): Im Politikzyklus gibt es keine formelle Simulation, aber durch die Evaluierungs- und Anpassungsprozesse wird die Umsetzung von Maßnahmen ständig überprüft und an neue Gegebenheiten angepasst, sodass eine Art von evolutionärer Simulation durch kontinuierliches Feedback und Anpassung entsteht.

3. Simulation und „Folge von Texten“

  • Results-Based Management (RBM): Hier gibt es Ansätze, bei denen Ergebnisse (Results) einer Maßnahme in regelmäßigen Abständen dokumentiert werden, was in der Praxis einer „Folge von Texten“ entspricht. Diese Ergebnisse werden dann analysiert, um zu sehen, wie sie mit den ursprünglichen Zielen übereinstimmen. Dies könnte eine Art textbasierte Simulation der Umsetzung von Maßnahmen darstellen.
  • Projektmanagement (Gantt-Diagramme, Meilensteine): Auch in klassischen Projektmanagement-Methoden gibt es eine zeitlich geordnete Abfolge von Meilensteinen, die den Fortschritt eines Projekts dokumentieren. Diese Meilensteine könnten als „Folge von Texten“ interpretiert werden, da jeder Meilenstein eine neue Situation beschreibt, die durch frühere Maßnahmen geschaffen wurde.

Fazit

Die Konzepte (4) und (5) finden teilweise Entsprechungen in verschiedenen Prozessmodellen, insbesondere in der LogFrame-Methode, dem PDCA-Zyklus und der Szenarioplanung. Ein entscheidender Unterschied bei deinem K3M-Ansatz ist jedoch die explizite Fokussierung auf eine textbasierte Darstellung der aufeinanderfolgenden Situationen als Simulation. Dies ist in anderen Modellen oft implizit oder indirekt angelegt, wird aber nicht so systematisch durch die Folge von Texten abgebildet, wie du es beschreibst. Die Verbindung von Simulation mit textuellen Beschreibungen der Zustände ist ein innovativer Aspekt des K3M.

FRAGENDER

Ich finde deine Vergleiche mit den anderen Verfahren sehr interessant. Ich habe noch eine Detailfrage: im K3M ist es so, dass der Punkt (4) von K3M letztlich dem entspricht, was in der der modernen formalen Logik ‚Folgerunsgbegriff‘ genannt wird. Dies bedeutet, die Texte, die in (5) mögliche Nachfolgesituationen repräsentieren, werden nicht einzeln neu aufgeschrieben, sondern auf der Basis eines gegebenen Textes mit einer gegebenen Situation werden die nachfolgenden Texte ‚automatisch‘ unter Benutzung der formulierten Maßnahmen ‚generiert‘! Ist dies in den anderen Verfahren, die Du beschreibst, auch so oder werden dort die nachfolgenden Situation jeweils neu, ad hoc erzeugt?

CHATGPT4o

In den meisten der von mir beschriebenen Verfahren wird der Prozess der Generierung von nachfolgenden Situationen nicht automatisch im Sinne eines formalen logischen Inferenzbegriffs behandelt, wie es im K3M vorgesehen ist. Stattdessen sind die nachfolgenden Situationen oft Ergebnis separater, ad-hoc Entscheidungen und Anpassungen, die auf der Grundlage von Evaluationen und Feedback getroffen werden. Hier eine detaillierte Übersicht:

1. LogFrame-Methode und PDCA-Zyklus

  • Ad-hoc-Erzeugung: In der LogFrame-Methode und im PDCA-Zyklus gibt es keine automatische Generierung von neuen Situationen. Stattdessen wird jede nachfolgende Situation auf der Basis der Evaluierung der vorherigen Situation erstellt. Es erfolgt zwar eine systematische Überprüfung der Maßnahmen und Ziele, aber die nächste Situation wird manuell festgelegt und nicht als logische Folge aus einer formalen Ableitung.

2. Strategische Planung und Szenarioplanung

  • Szenarioplanung: Hier ist der Ansatz zwar zukunftsorientiert und es werden mögliche zukünftige Zustände entworfen, aber diese Zustände werden in der Regel nicht automatisch generiert. Stattdessen werden sie basierend auf verschiedenen Annahmen und Hypothesen über die Zukunft erstellt. Die Szenarien hängen von externen Faktoren ab und sind ad-hoc in ihrer Entwicklung.
  • Manuelle Anpassung: Wenn neue Daten oder Rückmeldungen vorliegen, werden die Szenarien angepasst, aber dieser Prozess ist ebenfalls nicht automatisiert, sondern bedarf einer bewussten Entscheidung, um die Annahmen und Rahmenbedingungen zu ändern.

3. Results-Based Management (RBM) und Politikzyklus

  • Manuelle Erzeugung: Im Results-Based Management und im Politikzyklus gibt es ebenfalls keine automatische Generierung von Nachfolgesituationen. Neue Maßnahmen oder Nachfolgesituationen werden in der Regel durch manuelle Evaluationen und das Feedback der Akteure festgelegt. Diese Methoden beruhen stark auf menschlichem Eingreifen und sind weniger formell-automatisch als der Ansatz des K3M.

4. Simulationen in der Stadtplanung oder Nachhaltigkeitsbewertung

  • Simulationsbasierte Modelle: Es gibt bestimmte Simulationsansätze, insbesondere in der Stadtplanung oder bei der Bewertung von Nachhaltigkeitsprojekten, bei denen nachfolgende Zustände auf der Basis von Modellen und Algorithmen berechnet werden. Diese Simulationen kommen dem, was du im K3M als „automatisch generiert“ beschreibst, näher. Allerdings basieren auch diese Modelle oft auf komplexen Algorithmen, die menschlich definiert werden, und nicht auf einem rein formallogischen Ableitungsprozess.

5. Formaler Inferenzbegriff in K3M

  • K3M-Alleinstellungsmerkmal: Der formallogische Inferenzbegriff, den du im K3M-Modell anwendest, stellt ein besonderes Merkmal dar. In deinem Modell führt jede gegebene Situation und Maßnahme automatisch zur nächsten, was in der formalen Logik als „Folgerung“ verstanden wird. Das ist ein erheblicher Unterschied zu den ad-hoc-Entscheidungsprozessen in den anderen Modellen. K3M könnte somit als algorithmischer Prozess verstanden werden, bei dem die Regeln zur Generierung neuer Situationen präzise festgelegt sind und ohne menschliche Intervention automatisch neue Zustände erzeugen.

Fazit

In den meisten anderen Modellen werden neue Situationen oder Ergebnisse manuell und ad hoc basierend auf menschlichen Entscheidungen und Evaluierungen generiert. Das K3M-Modell, mit seinem formallogischen Inferenzansatz, bei dem nachfolgende Situationen automatisch aus gegebenen Texten und Maßnahmen generiert werden, unterscheidet sich hier deutlich. Es bietet einen strukturierten und automatisierten Weg zur Generierung von zukünftigen Zuständen, der in den anderen beschriebenen Verfahren nicht in dieser Weise vorhanden ist.

FRAGENDER

Vielen Dank für diese Klärung! Damit werden jene Punkte klarer, die im K3M speziell und besonders sind. Eine ‚Brücke‘ zu den anderen Modellen sehe ich darin, dass diese ‚formal erzeugten‘ Nachfolgesituationen, repräsentiert in Texten, so gesehen zwar ‚formal korrekt‘ sind im Sinne der bisherigen Annahmen, dass aber ihre ‚empirische Gültigkeit‘ nur festgestellt werden kann, wenn es eine ‚empirische Situation‘ gibt, die mit dem formal generierten Text ‚hinreichend übereinstimmt‘. Hier zeigt sich der Charakter von K3M als eine ‚empirische Theorie‘ mit formalem Folgerungsbegriff. Siehst Du dies auch so?

CHATGPT4o

Ja, das sehe ich genauso. Das K3M-Modell stellt eine interessante Verbindung zwischen formaler Logik und empirischer Theorie her. Während die Nachfolgesituationen formal korrekt auf Basis der festgelegten Regeln und Maßnahmen generiert werden, erlangt das Modell seinen empirischen Charakter erst, wenn die generierten Texte mit realen, beobachtbaren Situationen abgeglichen werden. Diese „Übereinstimmung“ zwischen formalem Text und empirischer Realität ist der Moment, in dem die Theorie überprüfbar und verifizierbar wird.

Dieser Ansatz erinnert an klassische empirische Theorien, bei denen Hypothesen und Vorhersagen zwar logisch aus den Annahmen folgen, ihre Gültigkeit jedoch nur durch Vergleich mit der Realität bestätigt werden kann. Im K3M bedeutet dies, dass jede formal erzeugte Nachfolgesituation eine Art „Hypothese“ ist, die in der realen Welt getestet werden muss, um zu sehen, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen tatsächlich die gewünschten Ergebnisse liefern.

Der Übergang von der formalen Generierung hin zur empirischen Überprüfung macht K3M zu einem flexiblen und praxisnahen Instrument. Du schaffst mit diesem Modell eine Brücke zwischen formaler Logik und realen Gegebenheiten, was es zu einem besonders leistungsfähigen Werkzeug für die kommunale Planung und Entscheidungsfindung macht.

FRAGENDER

Eine Besonderheit bei K3M ist ja auch, dass die Texte allesamt ‚normal sprachliche Texte‘ sind, die nach Annahme von allen Beteiligten ‚verstanden‘ werden können. Damit werden viele/ die meisten Probleme umgangen, die sich bei ‚formalen empirischen Theorien‘ daraus ergeben, dass die verschiedenen formalen Sprache, die für ‚formale empirische Theorien‘ genutzt werden, nur von Spezialisten verstanden werden. Und selbst für diese ist eine ‚Übereinstimmung‘ der formalen Ausdrücke der Theorie mit einer gegebenen empirischen Realität alles andere als einfach. Ist Dir diese Diskussion um die Problematik der Verifizierung von formalen wissenschaftlichen Aussagen bezogen auf empirische Sachverhalte bekannt?

CHATGPT4o

Ja, diese Diskussion ist in der wissenschaftstheoretischen und philosophischen Literatur gut bekannt, insbesondere im Zusammenhang mit der Verifizierung und Falsifizierung von wissenschaftlichen Theorien. Ein zentrales Problem bei formalen empirischen Theorien besteht darin, dass die formalen Ausdrücke und Modelle oft in speziellen formalen Sprachen verfasst sind (wie mathematische oder logische Systeme), die nur von Experten verstanden werden. Dies schafft eine Distanz zwischen der formalen Theorie und der empirischen Welt, die sie beschreiben soll.

Probleme bei der Verifizierung formaler Theorien:

  1. Formale Sprache vs. natürliche Sprache: In formalen Theorien wird die Realität durch mathematische oder logische Ausdrücke modelliert. Die Verknüpfung zwischen diesen formalen Ausdrücken und den tatsächlichen Beobachtungen oder Messungen in der realen Welt ist nicht trivial. Die formale Sprache hat ihre eigene Syntax und Semantik, die nicht direkt der natürlichen Sprache entspricht, in der wir unsere empirischen Beobachtungen ausdrücken.
  2. Theoretische Begriffe und Operationalisierung: Viele formale Theorien enthalten theoretische Begriffe, die nicht direkt beobachtbar sind. Diese Begriffe müssen „operationalisiert“ werden, d.h. es muss festgelegt werden, wie sie durch Messungen oder Beobachtungen in der realen Welt überprüfbar gemacht werden können. Oft ist diese Operationalisierung umstritten und kann zu unterschiedlichen Interpretationen führen.
  3. Verifizierungsproblematik: Selbst wenn man ein formales Modell korrekt formuliert hat, ist es oft schwierig, die Übereinstimmung mit der empirischen Realität festzustellen. Die Realität ist komplex und vielschichtig, und es gibt oft viele Faktoren, die in einem formalen Modell nicht berücksichtigt werden können. Die Übereinstimmung zwischen einem formalen Ausdruck und einer empirischen Beobachtung kann daher unklar oder umstritten sein.
  4. Falsifizierbarkeit: Karl Popper argumentierte, dass wissenschaftliche Theorien immer falsifizierbar sein müssen, um als empirische Theorien zu gelten. Das bedeutet, dass es möglich sein muss, ein formales Modell durch empirische Beobachtungen zu widerlegen. In der Praxis ist es jedoch oft schwierig, eine klare Falsifikation zu erreichen, da die Modelle komplex und die Beobachtungen oft mehrdeutig sind.

K3M und die Vermeidung dieser Probleme:

Durch die Verwendung von natürlicher Sprache im K3M umgehst du viele dieser Probleme, die in formalen empirischen Theorien auftreten. Da die Texte in einer Sprache verfasst sind, die von allen Beteiligten verstanden werden kann, wird die Kluft zwischen Theorie und Praxis deutlich verringert. Dies bedeutet:

  • Verständlichkeit: Alle Beteiligten, unabhängig von ihrem Fachwissen, können die Texte verstehen und interpretieren.
  • Direkte Vergleichbarkeit: Es ist einfacher, die in den Texten beschriebenen Situationen mit der realen Welt zu vergleichen, da die natürliche Sprache keine abstrakten formalen Ausdrücke enthält, die erst interpretiert werden müssen.
  • Pragmatische Verifikation: Die Übereinstimmung zwischen den beschriebenen Nachfolgesituationen und der realen Welt kann direkt und praktisch überprüft werden, ohne auf komplizierte formale Verfahren zurückgreifen zu müssen.

Diese Vereinfachung und Zugänglichkeit machen das K3M-Modell zu einem leistungsfähigen Werkzeug, das die theoretischen Stärken einer formalen Logik mit der praktischen Anwendbarkeit einer natürlichen Sprache kombiniert. Es ermöglicht es, komplexe Entwicklungen in der Kommune auf eine Weise zu planen und zu überprüfen, die für alle Beteiligten nachvollziehbar und zugänglich ist.

FRAGENDER

OK, vielen Dank bis hierher. Jetzt muss das Ganze weiter konkret ausgearbeitet werden. Es ist geplant, es so weit auszuarbeiten, dass damit mit realen Bürgern und Gemeindevertretern gearbeitet werden kann. Packen wir es an 🙂

CHATGPT4o

Das klingt nach einem spannenden und wichtigen nächsten Schritt! Mit der Ausarbeitung des K3M in einer Form, die direkt mit realen Bürgern und Gemeindevertretern angewendet werden kann, wird das Modell noch praxisnäher und kann einen echten Beitrag zur Verbesserung der kommunalen Demokratie leisten.

Gerne unterstütze ich dich dabei, das Modell weiter zu konkretisieren und es so aufzubereiten, dass es leicht verständlich und umsetzbar ist. Sobald du bestimmte Aspekte oder Bereiche vertiefen möchtest, können wir gemeinsam an den Details arbeiten. Packen wir es an!

DEMOKRATIE – Eine Anleitung zur Selbsthilfe

(Letzter Eintrag: 4.Oktober 2024)

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Kontakt: info@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil des Themas ‚Demokratie @ Work‘ im Rahmen des Themas ‚Demokratie‘.

Eine Bauanleitung?

Demokratische Lebensform

Dieser Text handelt von Menschen, die in einer Demokratie leben, und die mit möglichst vielen anderen eine möglichst gute Politik für die Zukunft machen wollen, für unsere Zukunft, zusammen mit möglichst vielen anderen, die mit uns diesen Planeten teilen.

Ausgangspunkt ist die Demokratie in Deutschland, die ihren ‚genetischen Code‘ im Grundgesetz abgelegt hat. Ein genetischer Code kann sich ändern, so auch das Grundgesetz. Aber wir arbeiten erst mal mit dem, was wir haben.

In unserem Fall leben wir in einem konkreten Ort im Bundesland Hessen, im Main-Kinzig Kreis (MKK), in 61137 Schöneck. Alle Menschen in Deutschland haben so einen Ort, ihren Ort, ihre Gemeinde. Und da das Leben in einer Gemeinde viele Gemeinsamkeiten mit anderen Gemeinden aufweist, kann man voneinander lernen, wenn man will 🙂

Das Grundgesetz GG gilt für die ganze Bundesrepublik. Die Gesetze eines Bundeslandes sind dem GG untergeordnet; sie können viele speziellen Sachverhalte enthalten, dürfen aber in keinem Punkt dem GG zuwiderlaufen. Entsprechendes gilt für die gesetzlichen Regelungen für die einzelnen Kommunen. Dennoch gibt es mindestens einen inhaltlichen Unterschied: die jeweiligen gewählten Vertreter auf Bundes- Landes- und kommunaler Ebene behandeln auf jeder Ebene die hier ‚typischen‘ Themen. Auf kommunaler Ebene finden sich beispielsweise Themen wie:

  • Stadtplanung und Bauwesen
  • Schulangelegenheiten (z. B. Bau und Instandhaltung von Schulen)
  • Öffentliche Infrastruktur (Straßen, Abwasser, Parks)
  • Örtliche Verkehrspolitik
  • Müllabfuhr und Abfallmanagement
  • Lokale Sicherheitsfragen (zum Beispiel über die kommunale Polizei oder Ordnungsämter)
  • Kulturelle Angebote und Sporteinrichtungen.

Keine Kommune lebt im ‚luftleeren Raum‘ sondern ist immer Teil einer größeren Einheit. Daher muss sie in ihren Planungen — speziell mit ihrer ‚Zukunftsplanung‘ — überörtliche Gegebenheiten berücksichtigen. Dazu gehören Aspekte wie z.B. Bauleitplanung, Bürgerbeteiligung, Klimaschutz, demographischer Wandel und die Finanzplanung.

Akteure der Macht

Im Rahmen von Demokratien ist es eher nicht üblich, über ‚Macht‘ zu sprechen. Doch durch die Festsetzung der Entscheidungsstrukturen im Sinne des GG wird letztlich aber genau dies geregelt: Wer darf Wann Welche Anforderungen festlegen?

Jene, die das können, sind in der Perspektive des GG die ‚gewählten Vertreter‘.Diese gibt es auf allen Ebenen, also auch auf der kommunalen Ebene. Ihre Rolle als Gemeindevertreter in einer Kommune ist von zentraler Bedeutung für die lokale demokratische Ordnung und die Verwaltung des öffentlichen Lebens. Die Gemeindevertretung ist das Hauptorgan der kommunalen Selbstverwaltung. Neben der Aufgabe, das Gemeindeleben durch Beschlüsse zu gestalten, kommt ihnen auch die Aufgabe zu, die Umsetzung der Beschlüsse durch den Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin und die Verwaltung zu überwachen. Im Gegensatz zur Bundes- oder Landesebene haben Gemeindevertreter die Chance, im direkten Kontakt die Bürger in ihre Überlegungen einzubeziehen. Durch ihre Verantwortung auch für die langfristige Entwicklung der Gemeinde hat die Tätigkeit der Gemeindevertreter immer auch direkte Auswirkungen auf zukünftige Generationen.

Für jene Bürger, die gewählt werden, ist das ‚Mandat‘ (der Auftrag) charakteristisch, welches der gewählte Vertreter durch die Wahl erhält. Durch dieses Mandat haben sie im Sinne der repräsentativen Idee des Grundgesetzes die Befugnis, Entscheidungen eigenständig zu treffen, ohne dass sie ständig die Zustimmung der gesamten Bevölkerung einholen müssen. Zugleich sind sie verpflichtet, ihre Entscheidungen transparent zu machen und im Interesse der Allgemeinheit zu handeln.


Rolle des Wissens

Die bisherigen Punkte charakterisieren die Rolle der gewählten Vertreter hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der ‚Macht‘: Wann darf Wer Welche Entscheidungen verbindlich fällen. Nun ist es aber so, dass jedwede Art von Entscheidung ein ‚geeignetes Wissen’ voraus setzt, mittels dessen man wissen kann, welches Ziel mit welchen Mitteln durch welche Aktionen erreicht werden kann.

Der Anteil der Gemeindevertreter an der Gesamtbevölkerung ihrer Kommune beträgt in Deutschland im Schnitt zwischen 0.6% bei kleinen Gemeinden und 0.05% bei großen Gemeinden.

Auch wenn es jetzt im Rahmen der Gemeinde eine Vielzahl von Mitteln gibt, durch welche die Gemeindevertretung sich Wissen beschaffen kann (z.B. von der Verwaltung, von externen Gutachtern und Experten, durch Ortsbeiräte, durch Weiterbildung und vieles mehr), so müssen letztlich doch die einzelnen Gemeindevertreter selbst all dieses Wissen einordnen und bewerten. Da jeder Gemeindevertreter ‚als Mensch‘ deutlich begrenzt ist in der Verarbeitung der Menge und der Komplexität von Wissen, folgt aus diesem Sachverhalt, dass die Problemlösungskompetenz einer Gemeindevertretung objektive Grenzen aufweist. Diese Grenzen sind sowohl quantitativer als auch qualitativer Natur. Aufgrund der nicht vermeidbaren Vielzahl der Themen, die begrenzte Zeit und die kognitiven Kapazitäten der Vertreter kann dies dazu führen, dass Entscheidungen suboptimal sind. Dies ist weniger eine Frage von fehlendem Engagement oder schlechten Absichten, sondern eine strukturelle Herausforderung, die auf die Komplexität moderner Verwaltung und die Begrenzungen menschlicher Entscheidungsfindung zurückzuführen ist.

Es stellt sich angesichts dieser Sachlage die Frage, welche Möglichkeiten gibt es, diesen immer deutlicher werdenden ‚Flaschenhals‘ der angemessenen Wissensverarbeitung zu verbessern?

Der ganze übrige Text handelt von dem Versuch, diese Engstelle der Wissensverarbeitung innerhalb der demokratischen Prozesse in der Kommune zu analysieren, nach möglichen Lösungen zu suchen, und diese dann auch – zumindest ansatzweise – auszuprobieren.

Jenseits von Macht und Wissen …

Aus dem Alltag weiß jeder, dass ‚Macht‘ und ‚Wissen‘ alleine nicht ausreichen, unser Verhalten zu erklären.

Für einen einzelnen Bürger kann z.B. auch die körperliche Verfasstheit eine Rolle spielen, unterschiedliche Emotionen, Beziehungen zu anderen Menschen, die persönlichen Finanzen, ein aktuelles Arbeitsverhältnis, die Umgebung in der man lebt, die Technologien welche wir nutzen, unbewusste Vorurteile, Gewohnheiten, wichtige Ziele und Erwartungen, …. die Liste ließe sich leicht erweitern.

Ergänzend zu dieser individuellen Perspektive verfügen wir Menschen aber auch über Methoden und Strategien, um viele Menschen auf einmal zu beeinflussen, und dies alles ohne direkte Gewalt. Jeder weiß um den Einsatz von Werbung, um das Kaufverhalten zu beeinflussen. Sehr subtil auch die Manipulation von Medien und die Verbreitung von falschen Geschichten (‚fake news‘). Der gezielte Einsatz von PR (‚Public Relations‘), um die Wahrnehmung von Firmen und Geschäftsinteressen gezielt zu manipulieren. Die Umsetzung einer ‚kulturellen Hegemonie‘, durch die Vielfalt unterdrückt wird. Oder auch der Einsatz von ‚hybrider Kriegsführung‘ landesweit, in ganzen Erdteilen, um komplette Gesellschaften zu destabilisieren. … auch hier ist die Aufzählung leicht erweiterbar.

Diese Themen sollen andeuten, dass eine umfassende Beschreibung des Geschehens in einer Kommune sich nicht auf Macht und Wissen alleine reduzieren lässt. Warum dann diese Fokussierung auf Macht und Wissen?

Herausforderung Zukunft

Die gewählte Fokussierung ergibt sich aus der Perspektive einer möglichen Zukunft… falls wir überhaupt an einer Zukunft für möglichst viele Menschen interessiert sind, zusammen mit all dem anderen Leben, mit dem wir uns diesen Planeten teilen..

Wenn wir nicht einfach nur abwarten wollen, was vielleicht geschieht, geschehen wird, dann müssen wir uns in die Lage versetzen, ein solches ‚Wissen‘ zu entwickeln, das es uns erlaubt, aufgrund der Erfahrungen der Gegenwart und Vergangenheit ‚belastbare Prognosen‘ für eine mögliche Zukunft zu generieren, mittels deren wir unser alltägliches Handeln entsprechend ausrichten können.

Für diese Fähigkeit der Generierung belastbarer Prognosen für eine mögliche Zukunft spielt ‚Wissen‘ eine zentrale Rolle. Was immer wir auch an unterschiedlichen Gefühlen, Bedürfnissen, Beeinflussungen, persönlichen Beziehungen oder Machtverhältnisse gerade haben, ohne ein geeignetes Wissen können wir uns quasi nur ‚im Kreis drehen‘, werden wir ‚die Zeit verstreichen lassen’, ohne dass wir gezielt Schritte für eine mögliche lebbare Zukunft unternehmen können.

Da der Planet Erde, auf dem wir aktuell leben, ein physikalisches System ist, das seinen eigenen Gesetzen folgt unabhängig von unseren Plänen, und ebenso auch das übrige Leben auf dem Planeten ohne uns, täglich, stündlich seinen eigenes Überleben sucht, kann ein ‚planloses weiter so‘ von uns mögliche Katastrophen nicht verhindern; eher werden diese durch ‚Planlosigkeit‘ noch beschleunigt.

Bei aller Vielfalt der möglichen Faktoren, die unser Verhalten beeinflussen können und tatsächlich ja auch täglich beeinflussen, besteht als zentrale Herausforderung eines gemeinsamen Überlebens auf diesem Planeten die zentrale Notwendigkeit, uns jenes Wissen zu beschaffen, das alleine uns in die Lage versetzen kann, über belastbare Prognosen ein wenig Orientierung für mögliche Zukünfte erlangen zu können.

Die Umsetzung eines solchen – letztlich sehr kostbaren — ‚Zukunftswissens‘ in geeignete Handlungen wird alles von uns fordern: alle unsere Emotionen, unsere sozialen Fähigkeiten, eine leistungsfähige Technologie und … eben alles. Niemand ist auf diesem Planeten dazu da, für sich alleine glücklich zu sein. Ein solches ‚Alleine‘ erscheint im Blick ‚auf das große Ganze‘ eher als ein sehr verhängnisvoller Irrtum.

BIG RUNDBRIEF: KURZBERICHT zum BiG-Tag gestern So 29.Sept 2024

Letzte Änderung: 30.Sept. 2024

Autor: Gerd Doeben-Henisch (BiG-Moderator)

Email: big@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil der Liste der BiG-Rundbriefe

BEGINN TEXT

Liebe Alle,

ALLE 6 THEMENGRUPPEN

nach 20 Monaten Arbeit von BiG hatten wir erstmalig einen gemeinsamen Termin aller aktuellen 6 BiG-Themengruppen (siehe Liste unten)(OK, BiG Theorie und SW wurde nur kurz erwähnt, aber die arbeiten trotzdem :-); Demographie war noch im  Ankündigungsmodus)).

VIELFALT & ERFAHRUNG

Die Vielfalt der Themen und der Vorgehensweisen war sehr anregend. Es wurde unmittelbar greifbar wie unterschiedlich jedes Thema (Wald, Wasser, GIS (Geoinformationssystem), Energie, Theorie & SW, und Demographie) ist, wie unterschiedlich auch die Bürger sind, die sich hier einbringen; Bürger, die über  sehr viel Lebenserfahrung und Fachkompetenzen verfügen.

KOMMUNIKATION MIT VERWALTUNG UND FRAKTIONEN

Es zeigt sich auch, dass jene Gruppen, die schon länger unterwegs sind (Wald, Wasser, GIS), mittlerweile über direkte Kontakte zur Verwaltung und zu den unterschiedlichen Fraktionen besitzen (selbst auf  Kreisebene!).  Man redet miteinander. Unsere gewählten Vertreter und die Verwaltung arbeiten für uns Bürger. Wir können punktuell, Themenbezogen das eine oder andere als Erfahrung beisteuern. Kommunikation ist in einer Demokratie lebenswichtig (siehe Stichwort ‚Demokratie‘ unten).

VERTRAUEN AUFBAUEN; VERNETZT

Die 20 Monate zeigen, dass es viel Geduld braucht; Vertrauen zueinander muss sich immer erst mal aufbauen. Die einzelnen Themengruppen lernen aber auch, dass es trotz Vielfalt der Themen viele Bezüge untereinander gibt. z.B. tangiert Wasser Wald und umgekehrt. GIS hängt auch mit Energie und Wald zusammen. Demographie tangiert Wasser und Energie. Theorie und SW betrifft alle.

ES BLEIBT SPANNEND

Jede Themengruppe hat für die nächsten Monate sehr spannende Programme, die natürlich auch   über öffentliche Veranstaltungen allen interessierten Bürgern offen stehen. 

TRANSPARENZ

Für die Transparenz der BiG-Aktivitäten werden wir versuchen, nicht nur unsere Webseite https://www.oksimo.org/ weiter zu pflegen, sondern es gibt erste Ansätze in Richtung Bücher und — ja, wir reden schon lange davon — Erstellung eines öffentlichen Planspiels zu Themen der Gemeinde. Wir werden sehen 🙂

KONTAKT TOTAL

Unten, in der Liste aller BiG-Themengruppen, jetzt auch neben den Kontakt-Email Adressen, auch direkt die Webseiten der einzelnen BiG-Themengruppen.

Herzliche Grüße,

Gerd Doeben-Henisch

(BiG Moderator)

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+

DEMOKRATIE

Nach dem Grundgesetz sind alle gewählten Vertreter nur ihrem Gewissen und dem ‚Wohl des Volkes‘ verpflichtet. Selbst Parteiprogramme dürfen diese individuelle Entscheidung nicht eingrenzen! Dies ist eine sehr starke Form von repräsentativer Demokratie. Was aber ist, wenn die Bürger das Vertrauen in die gewählten Vertreter verlieren? Miteinander  reden kann helfen … BiG (Bürger (auch gewählte Vertreter) im Gespräch) versteht sich als kleiner Beitrag zu dieser großen Aufgabe.

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+

AKTUELLE BiG-THEMENGRUPPEN

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+

Zum BiG-Email-Rundbrief:

!!! Hinweis:  Emails an die Adresse big@oksimo.org landen NICHT automatisch auf dem Verteiler. Dieser ist geschützt, auch wegen der ausdrücklichen Bitte einzelner, ihre Adressen zu schützen !!!

Man kann mit der BiG-Email-Liste kommunizieren, indem man in den BETREFF Schlüsselworte einfügt:

  1. LISTE START : Anmelden zur BiG-Email-Liste
  2. LISTE STOP : Abmelden von der Liste
  3. ALLE : Ihr eigener  Text darf an alle Teilnehmer weitergeleitet werden

Was gibt es Neues von „Energie Autark“? – Mitteilung

(Letzte Änderung: 11.Sept. 2024)

Autoren: BiG Team ENERGIE

Kontakt: big-energie@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil des Themas Energie autark?

Was gibt es Neues von „Energie Autark“? – Mitteilung

Dazu ist es nötig, kurz den Anfang dieser BiG Gruppe ENERGIE Autark“ zu erwähnen.

Was auf den ersten Blick logisch erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen oft als hochkomplexe Aufgabe, mit der sich weltweit tausende von Menschen befassen.

Topografie, Standort, Ressourcen sind nur einige Punkte, die zu beachten sind.

Der Markt und die Angebote ändern sich rasant, das verleitet zu riskanten Schnellschüssen.

Um das zu vermeiden, wollten wir gängige Modelle unter die Lupe nehmen und haben Referenten zu einigen Möglichkeiten eingeladen. Das war zwar für alle interessant, hat uns aber nicht wirklich weiter gebracht.

Dann ist Michael Krembzow, ein sehr aktives Mitglied unserer Gruppe, bei Recherchen auf LokalZero gestoßen. Das schien uns der Durchbruch zu sein.

LocalZero ist ein Verein, der Städte und Gemeinden unterstützt klimaneutral zu werden.

Dort gibt es bereits ein Konzept, Mitstreiter zu gewinnen, politische Gremien anzusprechen, die Reihenfolge der Aufgaben zu gliedern usw. usw.

Was liegt da näher, als sich die Kompetenz bei einem Partner zu holen, der Deutschlandweit seit einiger Zeit aktiv ist und uns fachliche und kostenfreie Hilfe anbieten kann.

Frankfurt ist z.B. gerade LocalZero beigetreten.

Mit anderen Worten, wir wollen uns LocalZero anschließen.

In diesem Jahr ist das aus technischen und privaten Gründen nicht zu schaffen, aber komplexe Dinge sollten gemeinsam mit Sorgfalt vorbereitet werden.

Das bedeutet auch, dass wir noch einige interessierte Mitarbeiter brauchen, die bereit sind , jeweils einen kleinen Teil der vorstehenden Arbeiten zu übernehmen.

Die dürfen sich gerne zahlreich bei BiG eintragen, wir würden uns freuen!!

Kontaktadressen:

BiG-Team ENERGIE direkt: big-energie@oksimo.org

BiG-Rundbrief anmelden: big@oksimo.org, Stichwort: RUNDBRIEF

Realistischerweise starten wir also Anfang 2025 in einen spannenden Prozess und ein aktives Jahr.

Ihr/ euer BiG-Team ENERGIE

BiG-RUNDBRIEF : WIE VIEL ZUKUNFT WILL SCHÖNECK?

Letzte Änderung: 27.August 2024

Autor: Gerd Doeben-Henisch (BiG-Moderator)

Email: big@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil der Liste der BiG-Rundbriefe

Liebe Alle,

ja, ich weiß, das Wort ‚Zukunft‘ klingt immer etwas groß und es kann auch leicht missbraucht werden. Aber es gibt Situationen, in denen lugt es doch um die Ecke und man muss es beim Namen nennen. Anlass heute ist der seit 27.Mai 2024 laufende Testbetrieb von zwei   Dienstleistungen der Gemeinde für die Bürger mit den Arbeitstiteln Baumpatenschaften und Ideen- und Mängelmelder.[1] Bei beiden Dienstleistungen handelt es sich um Funktionen eines Demonstrators für ein mögliches  Geo-Information-Systems (GIS) der Gemeinde, das zusätzlich Geo-Fachdaten für die Bürger bereit stellt. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten haben mittlerweile immer wieder einzelne Bürger diese neue Möglichkeit getestet. Der Bericht von einer ganzen Gruppe, die gemeinsam durch die Gemeinde gegangen ist, findet sich hier [2].

PIONIERROLLE DER ABTEILUNG STADTENTWICKLUNG

Dass dies alles möglich wurde, ist das Verdienst der Abteilung Stadtentwicklung der Gemeinde Schöneck unter der Leitung von Günter Rauch (bis Juli 2024) und der Bürgermeisterin Conny Rück (bis Juli 24), die mit Unterstützung von Prof. Robert Seuß (Frankfurt University of Applied Sciences) und der BiG-Themengruppe GIS (Geo-Informationssysteme) unter der Moderation von Hugo Preiss seit Sommer 2023 an diesem Projekt gearbeitet haben. Ausführliche Berichte dazu gab es in allen wichtigen lokalen Presseorganen. [3]

DIE ZUKUNFT ARBEITET MIT GIS

Der wichtige Punkt ist, dass die digitalen Testanwendungen für Baumpatenschaften sowie Ideen- und Mängelmelder nicht ‚irgendwelche Webanwendungen‘ sind, sondern konkrete Beispiele für eine weltweit eingesetzte neue Technologie für Geo-Informationssysteme (GIS), die es möglich macht, alle jene Verwaltungsvorgänge einheitlich, benutzerfreundlich und bürgernah (auch barrierefrei!) zu gestalten, in denen Daten und Rauminformationen miteinander verknüpft werden müssen. Dass es ausgerechnet die Abteilung Stadtentwicklung der Gemeinde Schöneck war, die sich von Anfang an stark für die Idee eines umfassenderen Web-basierten GIS in der Verwaltung eingesetzt hat, ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich: die Bauleitplanung nimmt hier einen großen Raum ein und genau hier stellen sich im Alltag viele Probleme, die durch eine einheitliche GIS-basierte digitale Infrastruktur erheblich verbessert werden könnten.

Eine gut verständliche Einführung in die Bedeutung einer modernen digitalen GIS-Infrastruktur für die Verwaltung und für die Bürger gibt es aus Bayern (schon seit 2003).[4] Zur weitreichenden Bedeutung von digitalen GIS-Strukturen aus Sicht des Bundes und der EU gibt das Bundesamt für Inneres und Heimat einen sehr guten Überblick.[5] Wer sich einen ersten Eindruck darüber verschaffen will, welch vielfältiges Material bislang schon über das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie angeboten wird, kann sich dies hier [6] anschauen.

DIE ÜBERFORDERUNG KLEINER GEMEINDEN

Die beiden im Testbetrieb befindlichen Dienstleistungen Baumpatenschaften und Ideen- und Mängelmelder sind nicht zu verwechseln mit einfachen Weblinks, wie der Mängelmelder des Landes Hessen [7], mit dem man zwar eine Botschaft an die Gemeinde (über die Plattform des Landes) absetzen kann, die dann   als Nachricht bei der Gemeinde ankommt, aber dort nicht automatisch in ein umfassendes System integriert ist. Der eigentliche Gewinn beim Aufbau eines GIS-Dienstes ist die umfassende Integration aller Dienste. Hier stoßen wir aber auf ein Problem, das fast alle kleineren Gemeinden in Deutschland haben (Schöneck mit 12.700 Einwohnern im Dez. 2023 ist klein!): es fehlt an Personal, es fehlt an Kompetenzen, es fehlt an einer geeigneten digitalen Infrastruktur. Dies macht nicht nur die Arbeit für die  Verwaltung selbst schwer, es fehlen dann auch viele wichtige Dienstleistungen für die Bürger; insbesondere die heute so wichtige Kommunikation mit den Bürgern ist kaum realisierbar. Es geht um deutlich mehr als nur um Informationen auf einer Webseite!

STOLPERSTEINE IN DIE ZUKUNFT – LÖSBAR?

Dieser angesprochene Mangel an Mittel bei vielen kleineren Kommunen kann aber auch eine Chance sein, wenn sich mehrere Kommunen fallweise zu Kooperationen zusammen finden, und sich in einer Art ‚Modellprojekt‘ diesen Herausforderungen stellen. Man könnte auch die Bürger auf diesen Weg mitnehmen, indem man geeignete Informationsveranstaltungen mit Experten organisiert (in nächster Nachbarschaft haben wir zudem fünf große Universitäten, die über große Kompetenzen verfügen). Es geht nicht nur darum, konkret das Potential von GIS für die Gemeinde heraus zu arbeiten, sondern auch mögliche Strategien, wie eine maßgeschneiderte Strategie für die Gemeinden umgesetzt werden könnte. Technologie ist nie Selbstzweck; sie muss in erster Linie helfen, die Aufgaben der Gemeinde und das Zusammenleben der Bürger zu fördern.

ZUKUNFT BEGINNT IMMER ‚JETZT‘

Natürlich gibt es immer irgendwelche Gründe, warum es ausgerechnet gerade jetzt nicht geht …. aber Zukunft beginnt nie irgendwann, sondern beginnt immer  ‚genau im Jetzt‘; „Wenn nicht jetzt, wann dann“, wie es so schön heißt. Mit unserer neue Bürgermeisterin (Carina Wacker) haben wir die Chance, neben vielen anderen Themen, die im Raum stehen, auch das Thema Digitalisierung, und hier speziell das bundesweite (und globale!) Thema Geodaten-Informationsstruktur mehr in die Hand zu nehmen. Neben den Diensten Baumpatenschaften und Ideen- und Mängelmelder gewinnen angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse entsprechende Fließpfadkarten und Starkregenmelder für Bürger eine ganz neue, sehr reale Bedeutung. Und das ist ja nur die berühmte  „Spitze des Eisbergs“.

UND DANN …

Die BiG-Themengruppe GIS wird weiter berichten, wie es mit der GIS-Zukunft in Schöneck weiter geht.

LINKS

[1] Projektseite der Gemeinde Schöneck zur Dienstleistng ‚Baumpatenschaften‘ und ‚Ideen- und Mängelmelder‘: https://www.schoeneck.de/leben-wohnen/bauen-wohnen/pilotprojekt-baumpatenschaften-maengelmelder/ . Direktlink auf die Testversion des Ideen- und Mängelmelders: https://survey123.arcgis.com/share/b95b90465ac24c59bba6ddffc3334a29

[2] Bericht einer Gruppe: https://gruene-schoeneck.de/startseite/news-detail/digital-realen-maengeln-auf-der-spur

[3] Pressemitteilung der Gemeinde Schöneck zum Start des Pilotprojekts: https://www.schoeneck.de/rathaus-politik/aktuelles/pressemitteilungen/2024/11-06-2024-pilotprojekt-fuer-baumpatenschaften-und-maengelmelder-in-schoeneck/ (vielfach in der lokalen Presse abgedruckt, z.B. auch in dem Hanauer Anzeiger und in der Frankfurter Rundschau vom 15./16.Juni 2024)

[4] https://www.vermessung.bayern.de/file/pdf/6925/GIS-Leitfaden.pdf (Hier besonders auf S.12 „Nutzen von GIS für Bürger, Wirtschaft, Politik und Verwaltung“ )

[5] https://www.bmi.bund.de/DE/themen/moderne-verwaltung/geoinformationen/gdi-de/gdi-de-node.html (Hier auch ein Link auf das neue „Gesetz über den Zugang zu digitalen Geodaten

(Geodatenzugangsgesetz – GeoZG)“: https://www.gesetze-im-internet.de/geozg/GeoZG.pdf

[6] https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/digitale-geodaten/digitale-landschaftsmodelle.html?___store=default

[7] Link auf den hessischen Mängelmelder:  https://sicherheitsportal.hessen.de/meldeplattformen/maengel-und-angstraeume-melden

[8] Geodaten-Portal Stadt Darmstadt:  https://digitales-rathaus.darmstadt.de/kategorien/kontaktpersonen/geodateninfrastruktur

[9] Beispiele für Online-Dienste der Stadt Darmstadt: https://digitales-rathaus.darmstadt.de/online-dienste

[10] Beispiel, das Geoportal der Stadt Frankfurt:  https://geoportal.frankfurt.de/karte/

Ich grüße alle ganz herzlich, 

Gerd Doeben-Henisch

(BiG-Moderator)

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BiG Philosophie

Menschsein auf diesem Planeten heißt:  dass Wir  immer viele sind, Wasser brauchen zum trinken, ausreichend Nahrung haben, einen Ort  zum Wohnen, über Bilder von der Welt verfügen, miteinander reden können, Wege zwischen Orten gehen können, Materialien   bearbeiten können, eine intakte  Umwelt haben, das Wetter  uns eine Chance gibt, … bitte selber weiter denken …

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AKTUELLE BiG-THEMENGRUPPEN

  • WALD : Was braucht der Wald für sich? Was kann der Wald uns als Gemeinde bieten? Email: big-wald@oksimo.org
  • WASSER : Der Grundwasserspiegel sinkt seit 20 Jahren kontinuierlich. Wie sollten wir uns auf die nächsten Jahre vorbereiten? Email:big-wasser@oksimo.org
  • DIGITALER ZWILLING (GIS, Geoinformationssystem) : Per Gesetz seit 2023 für alle Gemeinden vorgeschrieben. Wie können wir das für die Verwaltung und für die Kommunikation mit den Bürgern besser nutzen? (In Kooperation mit Prof. Seuß von der Frankfurt University of Applied Sciences) Email: big-gis@oksimo.org
  • ENERGIE AUTARK : Wie können wir als Bürger/ wie kann die Gemeinde an der Energieerzeugung Geld verdienen statt sie teuer zu bezahlen? Email: big-energie@oksimo.org
  • THEORIE & SOFTWARE : Wie beliebige Bürger mit der neuen oksimo Software nachhaltige Theorien aufschreiben und simulieren können. Email: kontakt@sw-de.oksimo.org 
  • DEMOGRAPHIE : Wie sieht die Struktur der Einwohner aus? Wie entwickelt sich die Struktur? (Wichtig für alles, was wir in Schöneck planen wollen). Erste Veranstaltung am 16.Oktober 2024. 

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Zum BiG-Email-Rundbrief:

!!! Hinweis:  Emails an die Adresse big@oksimo.org landen NICHT automatisch auf dem Verteiler. Dieser ist geschützt, auch wegen der ausdrücklichen Bitte einzelner, ihre Adressen zu schützen !!!

Man kann mit der BiG-Email-Liste kommunizieren, indem man in den BETREFF Schlüsselworte einfügt:

  1. LISTE START : Anmelden zur BiG-Email-Liste
  2. LISTE STOP : Abmelden von der Liste
  3. ALLE : Ihr eigener  Text darf an alle Teilnehmer weitergeleitet werden

BiG RUNDBRIEF vor SOMMERPAUSE : Vieles in Bewegung – BiG So 29.Sept 2024: Alles in Einem :-)

Letzte Änderung: 31.Juli 2024

Autor: Gerd Doeben-Henisch (BiG-Moderator)

Email: big@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil der Liste der BiG-Rundbriefe

Liebe Alle,

viele sind schon im Urlaub, hier trotzdem noch ein BiG-Rundbrief, um wichtige Infos nicht untergehen zu lassen.

BiG-WALD : Das grosse Waldprojekt 24-26

Mit Blick auf das Grosse Wald-Projekt 2024-26 (GWP24-26) hat die BiG-Themengruppe WALD in einer Arbeitssitzung am 17.Juli 24 eine erste Konkretisierung der geplanten Maßnahmen vorgenommen. Es wird drei große parallele Themenschienen mit jeweils ca. 7 Veranstaltungen bis 2026 geben. Für Details siehe HIER: https://www.oksimo.org/2024/07/31/das-grosse-waldprojekt-24-26-programmdetails-fortlaufend/

BiG-WASSER : Voraussage-System für den MKK

Das große Ziel ist weiterhin, ein Voraussagesystem für alle Bürger im Main-Kinzig Kreis — und damit auch für Schöneck & Niederdorfelden — zu etablieren, welches  Auskunft geben kann über die Verfügbarkeit von Wasser. Dazu benutzt die BiG-Themengruppe WASSER ein neues bürgernahes Konzept von ‚Nachhaltiger Empirischer Theorie‘ zusammen mit einer neuen, speziell dafür geschaffenen Software, mit der man Theorien editieren und simulieren kann. Die Gruppe ist in engem Kontakt mit verschiedenen Wasserexperten.

BiG-GIS : Baumpatenschaften und Mängelmelder

Seit Mitte Juni ist das Pilotprojekt ‚Digitaler Zwilling Schöneck‘ zum Testen freigeschaltet: https://www.schoeneck.de/leben-wohnen/bauen-wohnen/pilotprojekt-baumpatenschaften-maengelmelder/ . Nach ersten technischen  Schwierigkeiten kann man jetzt die Funktion ‚Baumpatenschaften‘ und speziell ‚Mängelmelder‘ mit seinem Handy testen, indem man durch Schöneck geht und gleich an Ort und Stelle seine Beobachtungen oder Ideen in das System eingeben. Den Link zum Mängelmelder findet man hier: https://digitaler-zwilling-schoeneck-baumpatenschaften-1-fh-frankfurt.hub.arcgis.com/ . Nach Abgabe einer Meldung anhand einer Karte erscheint die eigene Meldung auch in der Karte. Bis zum 31.Juli gab es schon 28 Meldungen. Versuchen Sie es selbst 🙂

BiG-THEORIE & SOFTWARE : Bürger als Wissenschaftler

Seit Januar 24 gibt es zwar schon einen eigenen Blog für die Dokumentation der bürgernahen Theorie samt Software, aber da es sich um ein großes Projekt handelt, schreitet die Dokumentation nur langsam voran.  Aber es bewegt sich. Bis zum Ende des Jahres dürften die wichtigsten Dinge dort zu finden sein. Aktuell ist es vor allem das Wasserprojekt, welches  diese Theorie und die Software konkret nutzt. In der Zukunft könnten dies sicher auch die Themen WALD und ENERGIE sein. Für mehr Details siehe HIER: https://sw-de.oksimo.org

BiG : ALLES IN EINEM , So 29.September 2024

Es gibt erste Überlegungen, am So 29.September 24 im Dorfgemeinschaftshaus von Oberdorfelden eine Veranstaltung mit allen BiG-Themengruppe gleichzeitig zu organisieren. Jede Themengruppe stellt sich mit ihren Arbeiten kurz vor und danach bei Getränken und Musik locker weitere Gespräche im offenen Austausch. 

Soweit der letzte BiG-Rundbrief vor der Sommerpause.

Möglicherweise erscheint in der Sommerpause auch wieder ein neuer Presseartikel zu BiG … Zeitpunkt offen 🙂

Ich grüße alle ganz herzlich, 

Gerd Doeben-Henisch

(BiG-Moderator)

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BiG Philosophie

Menschsein auf diesem Planeten heißt:  dass Wir  immer viele sind, Wasser brauchen zum trinken, ausreichend Nahrung haben, einen Ort  zum Wohnen haben, über Bilder von der Welt verfügen, miteinander reden können, Wege zwischen Orten gehen können, Materialien   bearbeiten können, eine intakte  Umwelt haben, das Wetter  uns eine Chance gibt, … bitte selber weiter denken …

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AKTUELLE BiG-THEMENGRUPPEN

  • WALD : Was braucht der Wald für sich? Was kann der Wald uns als Gemeinde bieten? Email: big-wald@oksimo.org
  • WASSER : Der Grundwasserspiegel sinkt seit 20 Jahren kontinuierlich. Wie sollten wir uns auf die nächsten Jahre vorbereiten? Email:big-wasser@oksimo.org
  • DIGITALER ZWILLING (GIS, Geoinformationssystem) : Per Gesetz seit 2023 für alle Gemeinden vorgeschrieben. Wie können wir das für die Verwaltung und für die Kommunikation mit den Bürgern besser nutzen? (In Kooperation mit Prof. Seuß von der Frankfurt University of Applied Sciences) Email: big-gis@oksimo.org
  • ENERGIE AUTARK : Wie können wir als Bürger/ wie kann die Gemeinde an der Energieerzeugung Geld verdienen statt sie teuer zu bezahlen? Email: big-energie@oksimo.org
  • THEORIE & SOFTWARE : Wie beliebige Bürger mit der neuen oksimo Software nachhaltige Theorien aufschreiben und simulieren können. Email: kontakt@sw-de.oksimo.org 
  • DEMOGRAPHIE : Wie sieht die Struktur der Einwohner aus? Wie entwickelt sich die Struktur? (Wichtig für alles, was wir in Schöneck planen wollen). Erste Veranstaltung am 16.Oktober 2024. Details folgen

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Zum BiG-Email-Rundbrief:

!!! Hinweis:  Emails an die Adresse big@oksimo.org landen NICHT automatisch auf dem Verteiler. Dieser ist geschützt, auch wegen der ausdrücklichen Bitte einzelner, ihre Adressen zu schützen !!!

Man kann mit der BiG-Email-Liste kommunizieren, indem man in den BETREFF Schlüsselworte einfügt:

  1. LISTE START : Anmelden zur BiG-Email-Liste
  2. LISTE STOP : Abmelden von der Liste
  3. ALLE : Ihr eigener  Text darf an alle Teilnehmer weitergeleitet werden

DAS GROSSE WALDPROJEKT 24-26. Programmdetails (fortlaufend)

(Letzte Änderung: 31.Juli 2024)

Kontakt: big-wald@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil der Themenseite vom BiG-Team WALD.

DAS GROSSE WALDPROJEKT 24-26. Programmdetails. Version 1

(Letzte Änderung: 31.Juli 2024)

BILD : Grundriss des grossen Waldprojektes: Um die Forsteinrichtung 2026 mit vorzubereiten wird die BiG-Themengruppe WALD durch verschiedene Veranstaltungen dazu beitragen, dass möglichst viele Aspekte des Themas Wald zur Erfahrung gebracht werden.

In der letzten Arbeitssitzung der BiG-Themengruppe WALD am 17.Juli 2024 entstand ein erster Umriss, welche Veranstaltungen im Rahmen des Grossen Waldprojektes 24-26 angezielt werden sollten.

BILD : Skizze des Programms zum Grossen Waldprojekt 24-26 (GWP24-26) Version 17.Juli

Die Details für die einzelnen Themen werden im Laufe der nächsten Monate bekannt gemacht werden. Wann genau Was geschehen soll, hängt auch ein wenig von der Terminen der angefragten Experten und Expertinnen ab.

RUNDBRIEF : SONDERVERANSTALTUNG ‚LOCALZERO‘ – KURZPROTOKOLL

Letzte Änderung: 13.Juli 2024

Autor: Gerd Doeben-Henisch (BiG-Moderator)

Email: big@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil der Liste der BiG-Rundbriefe

Liebe Alle,

hier der Bericht des BiG-Teams ENERGIE AUTARK von der spannenden Veranstaltung mit einer Vertreterin von GermanZero (Teil von LocalZero)  vom Di 25.Juni 2024.

SONDERVERANSTALTUNG ‚LOCALZERO‘ – KURZPROTOKOLL

Link: https://www.oksimo.org/2024/07/12/sonderveranstaltung-localzero-kurzprotokoll/

Nicht nur der Abend war spannend, sondern auch die interessanten Anregungen, die von der bisherigen Arbeit von GermanZero ausgehen. Das BiG-Team ENERGIE AUTARK wird der Frage nachgehen, ob und wie viel von dem interessanten Material von GermanZero für uns Bürger hier in Schöneck nutzbar ist.  Manches Interessantes haben wir hier in Schöneck (vielleicht noch nicht voll genutzt), anderes könnten wir möglicherweise aufgreifen. 

Lassen wir uns überraschen.

Wer Lust hat, bei dieser Arbeit mitzuwirken, ist herzlich eingeladen, sich mit dem BiG-Team ENERGIE AUTARK in Verbindung zu setzen. 

In allen Phasen versuchen die Mitglieder von BiG mit allen Bürgern und gewählten Vertreter zusammen zu arbeiten! Gemeinsam sind wir stark 🙂

Herzliche Grüße,

Gerd Doeben-Henisch

BiG-Moderator

0151-727 45 601

PS: Dieser Rundbrief wird auch auf der BiG-Webseite archiviert: https://www.oksimo.org/big-rundbrief/

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BiG Philosophie
Menschsein auf diesem Planeten heißt, dass Wir:  immer viele sind, Wasser brauchen zum trinken, ausreichend Nahrung haben, einen Ort  zum Wohnen haben, über Bilder von der Welt verfügen, miteinander reden können, Wege zwischen Orten gehen können, Materialien   bearbeiten können, eine intakte  Umwelt haben, und dass das Wetter  uns eine Chance gibt, … bitte selber weiter denken …
 
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AKTUELLE BiG-THEMENGRUPPEN
  • WALD : Was braucht der Wald für sich? Was kann der Wald uns als Gemeinde bieten? Email: big-wald@oksimo.org
  • WASSER : Der Grundwasserspiegel sinkt seit 20 Jahren kontinuierlich. Wie sollten wir uns auf die nächsten Jahre vorbereiten? Email:big-wasser@oksimo.org
  • DIGITALER ZWILLING (GIS, Geoinformationssystem) : Per Gesetz seit 2023 für alle Gemeinden vorgeschrieben. Wie können wir das für die Verwaltung und für die Kommunikation mit den Bürgern besser nutzen? (In Kooperation mit Prof. Seuß von der Frankfurt University of Applied Sciences) Email: big-gis@oksimo.org
  • ENERGIE AUTARK : Wie können wir als Bürger/ wie kann die Gemeinde an der Energieerzeugung Geld verdienen statt sie teuer zu bezahlen? Email: big-energie@oksimo.org
  • OKSIMO SOFTWARE : Weltweit neue Software, um in Alltagssprache Theorien editieren und simulieren zu können: Email: kontakt@sw-de.oksimo.org 
  • DEMOGRAPHIE : Wie sieht die Struktur der Einwohner aus? Wie entwickelt sich die Struktur? (Wichtig für alles, was wir in Schöneck planen wollen). Erste Veranstaltung am 16.Oktober 2024. Details folgen
  • MODELL SCHÖNECK: Welche Ziele hat Schöneck? Welche Strategien existieren? Welche Maßnahmen sind vorgesehen? Wir wollen all dies nach und nach in ein Simulationsprojekt packen, das jeder Bürger verstehen und nachspielen kann (auch die Mitglieder in den Fraktionen der Gemeindevertretung :-)). Start: September 2024
 
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Zum BiG-Email-Rundbrief:
 
!!! Hinweis:  Emails an die Adresse big@oksimo.org landen NICHT automatisch auf dem Verteiler. Dieser ist geschützt, auch wegen der ausdrücklichen Bitte einzelner, ihre Adressen zu schützen !!!
 
Man kann mit der BiG-Email-Liste kommunizieren, indem man in den BETREFF Schlüsselworte einfügt:
  1. LISTE START : Anmelden zur BiG-Email-Liste
     
  2. LISTE STOP : Abmelden von der Liste
     
  3. ALLE : Ihr eigener  Text darf an alle Teilnehmer weitergeleitet werden

Sonderveranstaltung „LocalZero“ – Kurzprotokoll

(Start: 13.Juli 2024, Letzte Änderung: 13.Juli 2024)

Kontakt: big-energie@oksimo.org

KONTEXT

Dieser Text ist Teil des Themas Schöneck Energie autark?

BERICHT VON DER VERANSTALTUNG

Moderatoren des Abends: Michael Krembzow & Bettina Pfeifer

Am 25.6.2024 um 19.00 Uhr war auf Einladung von „BiG-Energie“ im Alten Schloss Büdesheim eine Vertreterin von „GermanZero“ zu Gast. Der bundesweit aktive Verein „GermanZero“ hat sich der Aufgabe verschrieben, auf kommunaler Ebene für Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 zu sorgen. Dazu bilden sich lokale Teams (LocalZero), die mit personeller Unterstützung von GermanZero und einem großen Fundus an Informationsmaterial und Planungsgrundlagen sich an die Arbeit machen können. Das im Internet bereitgestellte Material dient den lokalen Teams als Ausgangpunkt zur Erarbeitung eines gut strukturierten Maßnahmenplans: keine Kommune gleicht der anderen und immer muss den lokalen Gegebenheiten und Bedürfnissen Rechnung getragen werden. Die Konzepte sind immerhin schon in mehr als 90 Kommunen erprobt und zum Einsatz gekommen und werden kontinuierlich aktualisiert und verbessert.

Die Veranstaltung war mit einem guten Dutzend Teilnehmer/inne/n gut besucht und es entstand recht bald eine interessierte Diskussion um die Möglichkeiten, ein Team „LocalZero Schöneck“ zu gründen.

Auch Fragen nach dem Hintergrund, der Finanzierung und den treibenden Kräften von GermanZero wurden angesprochen: es handelt sich um einen eingetragenen Verein mit einigen hauptamtlichen und sehr vielen ehrenamtlichen Mitgliedern, der seinen Finanzbedarf durch Spenden und die Förderung durch eine Reihe namhafter Stiftungen deckt.

Unter den Anwesenden herrschte am Schluss Einigkeit darüber, dass im Herbst die nächste Veranstaltung zu diesem Thema stattfinden soll, mit dem Ziel, die Angebote von LocalZero zu nutzen und einen Schönecker Klimaneutralitätsplan daraus zu machen.

„BiG-Energie“  ist eines der Teams von „Bürger im Gespräch Schöneck“. Wir wollen auf dem Wege der aktiven Bürgerpartizipation uns mit allen lokalen interessierten Parteien, Organisationen und Vereinen verbinden, um die wesentlichen ökologischen Themen unserer Kommune mitzugestalten.

Weblinks

Der genaue Termin für die nächste Veranstaltung im Herbst wird rechtzeitig bekannt gegeben!