Archiv der Kategorie: Experiment

DEMOKRATIE-LABOR VORBEREITUNGSTREFFEN am So 2.Febr 2025, 15-17h : Zukunft – KI – Wir Bürger

(Start: 28.Jan 2025 — letzte Änderung: 5.Febr 2025)

Das Thema VORBEREITUNGSTREFFEN für das DEMOKRATIE-LABOR am So 2.2.2025 gehört zum Thema DEMOKRATIE-LABOR.

KÖNNEN WIR DIE ZUKUNFT VON SCHÖNECK SIMULIEREN? MIT KI? WELCHE ROLLE SPIELEN WIR? So 2.Febr.2025, 15-17h, Bürgertreff, Raum Anould

Überlegungen vorweg

Zur Zeit tobt zwar der Bundeswahlkampf, aber die großen Themen unserer Zeit nehmen darauf keine Rücksicht – und die Raumplanung auch nicht. Unser langfristig angelegtes Projekt eines DEMOKRATIE-LABORS für Schöneck soll zwar erst Ende März/ Anfang April starten, aber irgendwie möchten wir dies ein wenig vorbereiten. Jetzt wird dies halt stattfinden am

Sonntag, 2.Febr 2025, Bürgertreff, Raum Anould (Durch den Haupteingang, dann links)

Wir gehen von folgendem Szenario aus:

Szenario

  1. SCHÖNECK : Wir leben im schönen Schöneck und möchten halt gerne für alle Bürger eine ‚möglichst gute Zukunft‘ sichern.
  2. KI : Jetzt redet die ganze Welt täglich von KI: Sollten wir diese für uns nutzen? Macht die KI uns nicht demnächst ganz überflüssig? KI für immer und ewig, ohne Menschen?
  3. REALITÄT : Schöneck ist kein Fantasieort: wir sind reale Menschen in einer realen Welt und nur durch Denken alleine passiert bei uns nichts. Worin besteht genau ‚unsere Realität hier in Schöneck‘? Woran müssen wir denken, wenn wir morgen auch noch eine gute Zukunft für Alle haben wollen? Und vor allem: was müssten wir real tun, damit etwas passiert?

Untersuchungsprozess

Da wir noch alle Denken und miteinander reden können, wollen wir einen Untersuchungsprozess starten: Was genau ist unsere Realität hier in Schöneck? Was heißt hier für uns ‚Zukunft‘? Warum und wie sollte uns KI bei der Klärung unserer Zukunft helfen können?

Moderator für den Untersuchungsprozess

Als Moderator für den Untersuchungsprozess steht uns Gerd Doeben-Henisch zur Verfügung. Er ist Professor für Informatik der Frankfurt University of Applied Sciences (im berühmten ‚Unruhestand‘) und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema KI (Künstliche Intelligenz)(genau seit Ende der 1970iger Jahre). Er ist zugleich promovierter Wissenschaftsphilosoph und hat auch viele Kenntnisse im Bereich der Kognitions- und Lebenswissenschaften. Von früher her hat er auch noch ein Diplom in Kath.Theologie. Warum dies alles wichtig ist? Um zu verstehen, was KI ist, was sie wirklich kann, und vor allem, was sie im Vergleich zum Menschen ist, braucht man ein sehr breites Wissen. Informatik alleine reicht dazu nicht!

Echte Experimente

Im Rahmen des Demokratie-Labors soll nicht nur geredet werden, sondern wir wollen auch echte Experimente machen: Wir nehmen reale Beispiel von uns hier in Schöneck, schauen uns die gemeinsam an, ob und wie wir als Bürger hier sinnvoll planen können und sollten, und prüfen dann mit realer KI nach, ob und wie sie uns bei unserer Aufgabe helfen kann. Was man vorweg schon jetzt sagen kann ist: Natürlich wird es Teilaufgaben geben, wo eine KI uns helfen kann; aber es wird auch sichtbar werden, wo uns keine KI ernsthaft wird helfen können! Wir werden dadurch einiges Neues darüber lernen, wer wir Menschen wirklich sind, und dass z.B. ‚kollektive menschliche Intelligenz‘ etwas ist, was jenseits jeglicher KI liegt (Hinweis: Bis heute gibt es leider weltweit keine wirkliche Forschung zu ‚kollektiver menschlicher Intelligenz‘. Die sogenannte ‚Schwarm-Intelligenz‘ ist weit entfernt davon).

Wann endet die Untersuchung?

Wenn jetzt jemand fragt, wann wir mit dieser Untersuchung fertig sein werden, dann kann man eines mit Sicherheit sagen: diese Untersuchung wird im Bereich des Denkens keinen klaren Endpunkt haben! Je mehr wir untersuchen, um so mehr Erkenntnisse werden wir haben und diese produzieren wieder viele neue Fragen. Was wir aber erreichen können, das sind konkrete praktische Ergebnisse zwischendurch, die wir in unserem schönen Schöneck anwenden können. Vielleicht ist da sogar etwas dabei, was uns real hilft für unsere reale Zukunft 🙂 Also: Wir werden real starten, aber aufhören werden wir erst, wenn wir sagen: es reicht.

Also …

Kommen Sie also vorbei im Raum Anould im Bürgertreff, Sonntag 2.Febr 2025, zwischen 15 und 17 Uhr. Schauen wir uns gemeinsam die Welt mal mit anderen Augen an.

PROGRAMMVORSCHLAG für So 2.2.2025

(Letzte Änderung: 1.Febr 2025)

BERICHT VOM VORBEREITUNGS-TREFFEN AM 2.2.2025

(Letzte Änderung: 5.Febr 2025)

FALLBEISPIEL – Smarter Lockdown? Wie weit kommt man ohne Impfen?

OKSIMO – UNIVERSELLE PROZESS PLANUNG
Veröffentlicht: 8.April 2021 – 13.Juli 2021
Email: info@oksimo.org

Achtung!!! Dieser Post ist unvollendet. Es gab zu diesem Thema aber eine komplette Semesterveranstaltung an der Frankfurt University of Applied Sciences im Sommer 2021 mit 6 multidisziplinären Teams. Möglicherweise wird wenigstens ein Team dazu berichten.

KONTEXT

Dieses Fallbeispiel gehört zur Sektion Fallbeispiele des Blogs oksimo.org.

AUFGABENSTELLUNG

In diesem Fallbeispiel soll in Form eines Experimentes die Frage durchgespielt werden, wie weit es möglich ist, das Leben in einer Kommune weitgehend ’normal‘ zu führen, wenn nicht geimpft wird. Diese Fragestellung resultiert aus der wachsenden Einsicht, dass Impfen zwar eine notwendig wichtige Maßnahme ist, dass aber das Impfen alleine — aus unterschiedlichen Gründen — sehr wahrscheinlich — zumindest für einen längeren Zeitraum — nicht ausreichend sein wird. In dieser DurchCorona-gefährdeten Zeitspanne [DCGZ] kann aber die Gesellschaft als Ganze wie auch viele wichtige Teilbereiche wie auch der einzelne Mensch sehr leiden. Es kann also sehr wohl Sinn machen, sich von den verschiedenen Kommunen wie z.B. Rostock, Tübingen und Jena anregen zu lassen, die Frage nach einer kommunalen Strategie ohne Impfen ganz bewusst zu stellen. Jedes kleines Stück Freiheit, das für die Menschen in einer Kommune zurückerobert werden kann, hilft, das kommunale Leben erträglicher zu machen, nachhaltig lebenswerter.

FORMAT DES FALLBEISPIELS

Insofern dieses Fallbeispiel ein ‚Experiment‘ ist, handelt es sich generell um das Paradigma einer wissenschaftlichen empirischen Theorie mit allgemeinen Annahmen, die in der Praxis zu überprüfen sind.

Da es hier zunächst auch um einen ersten Test der oksimo Software geht, liegt der Schwerpunkt allerdings nicht auf einer vollständigen empirischen Abdeckung mit einer konkreten Kommune, sondern eher auf der Erarbeitung eines Schemas eines wissenschaftlichen Experimentes, das sich dann — so die optimistischen Annahme — auf reale Kommunen übertragen lässt.

Entsprechend dem Konzept der oksimo Software gründet ein (wissenschaftliches) Experiment in den Aktivitäten einer Gruppe von Experten, die beschlossen haben, ihr Wissen, ihre Erfahrungen, ihre Visionen zusammen zu tragen und gemeinsam ein Experiment zu entwickeln, das Strukturen erkennen lässt (ein Modell), das eine Dynamik besitzt (mögliche Veränderungen), und das sich durch Simulationen überprüfen lässt. Eine spezielle Form von Simulation wäre das gemeinsame Spiel, in dem reale Menschen im Rahmen des vereinbarten Modells ausprobieren, wie dieses Modell sich aus Sicht einer aktiven Teilnahme ‚anfühlt‘.

FORM EINES PROZESSES

Für die weitere Darstellung wird der nachfolgende Text also eher die Form eines Berichts haben, die Form einer Geschichte, wie konkrete Menschen versuchen, mit Hilfe der oksimo Software ihr Wissen gemeinsam zu sortieren, zu modellieren und per Simulation auszuprobieren. Zu einer solchen Geschichte gehört es, schrittweise vorzugehen: Überlegungen, Strukturierungen, Maßnahmenkataloge, Tests, Auswerten, Diskussionen, und das ganze wieder von vorne, so oft, bis schließlich die Mehrheit aller Beteiligten mit dem Prozess zufrieden ist.

Dann kann man alle Ergebnisse zu einem geschlossenen Modell zusammen fassen.

PHASEN DES PROZESSES

Hier werden nach und nach die verschiedenen Phasen des Prozesses veröffentlicht. Hier eine erste Folge von Prozessphasen, die sich im Laufe der Zeit möglicherweise noch weiter strukturieren werden:

  • Problemstellung