WASSERPROJEKT – TAGEBUCH: KONFERENZ 5.SEPT 2022

(Letzte Änderung: 6.September 2022)

Kontext

Dieser Bericht ist Teil des Tagebuchs vom Wasser-Projekt.

SITZUNG 5.September 2022, 19:00 – 21:00

Programmentwurf für die Sitzung am 5.September 2022

Aufgabenstellung

In einer Email vom 4.Sept.2022 schrieb Gerd über den Email-Verteiler der Wasserliste:

Ich behaupte jetzt mal: Die Nebel lichten sich. Wie? Eine Antwort in einigen Punkten (für Philosophie- und Theorie-Interessierte verweise ich auf die neue Fassung der Rubrik ‚Anwendungen‘ (https://www.oksimo.org/anwendungen/) von oksimo.org):

  1. Wir befinden uns in einer Problemkonstellation, die groß genug ist, dass sie von niemandem zur Zeit ‚einfach mal so‘ erledigt werden kann. Wer immer was tun will, es wird zu Beginn unausweichlich nur ein Fragment des Ganzen sein.
  2. Will man sich davon nicht entmutigen lassen, muss man den ‚Mut zum Fragment‘ haben. Und wenn man nicht nur einen Schritt machen will, sondern möglicherweise mehrere (oder gar viele), dann lassen sich mehrere (viele) Fragmente entwickeln, die man zu einem größeren Ganzen zusammen fügen kann, ein Ganzes, was immer weiter wachsen kann.
  3. Beim Durchmustern der vielen Beiträge auf unserer oksimo-wasser Link-Liste (https://www.oksimo.org/wasser-links/ ) bin ich zu er Arbeitshypothese gelangt, dass wir ruhig mit einem Dokument (oder Video) beginnen sollten, das schon eine etwas größere Perspektive vermittelt (ohne dass wir damit sagen, dass das alles stimmt, was wir da vorfinden).
  4. Ausgehend von dieser Startkonfiguration sollten dann parallel zwei Richtungen verfolgt werden: (i) die Startperspektive sollte nach und nach mit immer mehr anderen Dokumenten verglichen werden (z.B. den verschiedenen Wasserplänen von Kommunen, Kreisen, Regierungsbezirken, Ländern und Bund); (ii) Je nach behandelter Region sollte dazu nach der konkreten Situation von Bürgern (oder auch anderen Verbrauchern!) gefragt werden.
  5. Da die Dokumente, die ich bislang einsehen konnte, vielfältige Fragen einfach offen lassen, würde so ein ‚Vergleich‘ vermutlich zu einer intensiven öffentlichen Interaktion mit den jeweiligen Verantwortlichen (auf der oksimo.org Plattform) führen.
  6. Bei dem Verfolgen des Projektes könnten sich spontan ganz unterschiedliche Koalitionen zwischen Bürgern bilden, um Klärungen oder Aktionen voran zu bringen.

Vorgeschlagene Quellen zum Start

  1. Julian Peters, „Wasserversorgung trotz Trockenheit: Wie geht das?„, „Rheinhessen geht das Trinkwasser nicht aus. Doch die Herausforderungen durch den Klimawandel sind immens, sagt Ronald Roepke, Chef der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz.“ , Allgemeine Zeitung, 22.8.2022
  2. Sven Plöger und Rolf Schlenker, „Die Alpen und wie sie unser Wetter beeinflussen“, „Meteorologe Sven Plöger und Wissenschaftsjournalist Rolf Schlenker erklären, wie die Alpen als Taktgeber für unterschiedlichste Wetterphänomene auch im Flachland wirken. Wie Hitzerekorde, Trockenperioden, Saharastaub und Starkregen, Föhnstürme und Orkanböen entstehen. Mit welchen Strategien Alpentiere überleben; wie das evolutive Gedächtnis von Alpenpflanzen funktioniert. Und welche Ideen es vor Ort gibt, mit denen wir dem Klimawandel entgegentreten können“, Herausgeber: ‎Malik; 3. Edition (26. Mai 2022)
  3. PETER BADENHOP, Interview mit Meteorologen Andreas Friedrich, „Das ist die chaotische Natur der Atmosphäre“, „Die Dürre dieses Sommers ist in der Rhein-Main-Region besonders ausgeprägt. Der Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach erklärt die Zusammenhänge von Großwetterlagen, Jetstream und Topograf, FAZ, 05.09.2022, S.31

Ergebnis des Abends

Nach der Begrüßung und einer kleinen Vorstellungsrunde wurde eine kurze Beschreibung der aktuellen Situation mit den Augen von Gerd gegeben. Da alle Beteiligten sich der Einschätzung anschlossen, gingen wir direkt zur Frage des weiteren Vorgehens über. Anhand der Darstellung aus der Rubrik ‚Anwendungen‘ — insbesondere mit Hilfe des letzten Schaubildes dort — ergab sich schnell eine Übereinkunft folgendes zu tun:

  1. Die Idee von Hugo mit dem Berliner Projekt ‚Gieß den Kiez‘ [1] sollte in das Format unseres konkreten Vorgehensmodells eingepasst und dabei schrittweise in der Gemeinde Schöneck umgesetzt werden.
  2. Parallel soll ein übergreifendes Modell    am Beispiel der Wasserversorgung von Rhein-Hessen (80% Rheinwasser), von Frankfurt (ebenfalls x% Rheinwasser und y% Vogelsberg, z% ’selbst‘), und eben auch von Schöneck (Teil des Main-Kinzig Kreises) abbilden. Auch diese Modelle sind beliebig übertragbar.
  3. Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Treffen am 3.Oktober (trotz Feiertag) erste Ergebnisse haben können.

Umsetzung im Theorie-Beispiel Nr.2

Wer wissen will, was aus diesen Absichten wird, ist eingeladen, die Seiten zum Theoriebeispiel Nr.2 anzuschauen

KOMMENTARE

[1] Webseite des Berliner Projektes ‚Gieß den Kiez‘: https://smart-city-berlin.de/projektliste/project-detail?tx_news_pi1%5Bnews%5D=1904&cHash=bf441e55d19a0be687467f8a13cc4c1b