Projekt-Ablage (Template)

Jedes Projekt nach dem OksimoR-Verfahren durchläuft identische und erzeugt auch die gleiche Art von Ergebnissen.

Es ist daher hilfreich, wenn man sich an eine einheitliche Form und Struktur hält.

Es gibt allgemeine Festlegungen und Vereinbarungen, die unabhängig vom fachlichen Inhalt des Projektes – der Theorie-Entwicklung – sind und solche, die zum Inhalt der jeweils in Entwicklung befindlichen Theorie gehören. Diese sind somit auch getrennt abzuspeichern.

In diesem Dokument werden einzelne Überschriften verwendet, die bei konkreten Projekten eigene Webseiten ergeben sollten.

Projekt-Name

Jedes Projekt sollte einen sprechenden Namen haben, welcher dann den Titel der übergeordneten Seite bildet.

Dieser Name sollte kurz sein (ggf. eine Abkürzung), da er dem Namen aller Unterseiten vorangestellt wird. (Für „Projekt-Name“ wird hier „PN“ verwendet.)

Die Seite „Wasser-Links“ kann man somit sofort von der Seite „Fracking-Links“ unterscheiden.

Auf dieser zentralen Seite gibt es keinen eigenen Inhalt. Sie dient nur zur Strukturierung der Unterseiten.

PN-Inhalt

Projekte auf Basis von OksimoR organisieren das Suchen nach Lösungen, nicht deren Umsetzung. Sie erarbeiten und generieren eine Theorie.

Im klassischen Projektmanagement wird ein Projekt – neben anderem – durch ein eindeutiges Ziel definiert, incl. der Beschreibung, wie die Erreichung dieses Zieles festgestellt werden kann.

In den etwas moderneren agilen Projekten gibt es zwar immer noch Ziele, diese können sich im Projektablauf aber ständig ändern.

In einem Oksimo-Projekt werden Informationen über die Auswirkungen von Veränderungen und Maßnahmen auf die Zukunft gesammelt und die schrittweise Entwicklung dieser Zukunft simuliert. Diese Theorie-Erarbeitung erfolgt mit dem speziell konstruierten Prozess „Bürgerbeteiligung 2.0“.

Ziel ist die Beantwortung einer Frage.

Diese Frage, d.h. wozu eine Theorie entwickelt werden soll, sollte in diesem Dokument möglichst eindeutig beschrieben werden. Ggf. grenzt man auch Randthemen ab fasst das Thema ganz bewusst sehr breit.

Ein Teilnehmer soll auf Basis dieser Beschreibung erkennen können, ob eine Aussage, die er besteuern möchte, im Sinne dieser Projektdefinition eine „Information“ darstellt und somit zur Lösung beitragen könnte.

PN-Organisation

Für jedes Projekt ist einiges festzulegen und dann auch allen mitzuteilen, so dass man sich daran richten kann. Das Wichtigste ist hierbei auch die Organisation der Kommunikation, damit man sich versteht und miteinander und nicht aneinander vorbei arbeiten kann.

Hier einige Stichworte, die für die meisten Projekte eine Bedeutung haben:

  • Link für Video-Konferenz
  • Email-Adresse für die Bereitstellung von Informationen
  • Projekt-Sprache
  • Tool für Texte, Tabellen, Präsentationen (Office-Libre als kostenloses und allgemein zugängliches Tool hat sich hier bewährt.)
  • Namen und Kontaktdaten der relevanten Ansprechpartner
  • Kalender für gemeinsame Termine
  • Zeitplan und Status

PN-Theorie-Vxxx

Die Entwicklung einer Theorie erfolgt iterativ. Es werden Fakten gesammelt und eine Simulation durchgeführt, die auf diesen Fakten basiert.

Die Theorie ist immer die Gesamtheit aller verwendeter Daten und dem Simulations-Ergebnis. Damit diese Einheit gewahrt wird und die Theorie-Entwicklung nachvollziehbar bleibt, wird jeder Durchlauf mit einer Versions-Nummer versehen. Wissenschaftlich betrachtet, bildet jede Iteration eine neue Theorie und muss daher als solche erkennbar sein.

Bei der Anlage einer neuen Theorie sind somit alle Daten der aktuellen Version in ein neues Dokument zu überführen.

Für die Anlage einer Theorie sind unterschiedliche Arten von Informationen erforderlich, die aber je Theorie (Durchlauf) gemeinsam auf einer Seite gespeichert werden. Diese werden durch Überschriften strukturiert:

Ausgangslage:

Jede Veränderung und jeder Prozess beginnt mit einer Ausgangslage.

Alle Informationen, die die Beteiligten beitragen, beschreiben entweder diese Ausgangslage oder deren Veränderung.

Alles, was diese Ausgangslage beschreibt, sollte daher in dieser Seite gesammelt werden.

Ziel / Vision:

Das Sammeln, Koordinieren und Auswerten von bereitgestellten Informationen ist kein Selbstzweck sondern dient dazu, einen Weg zu finden, um von einer Ausgangs-Lage heraus eine Vision oder einen Zielzustand zu erreichen.

Zum Einen müssen daher bereits zu Beginn sowohl das angestrebte Ziel schriftlich allen zugänglich gemacht worden sein, als auch die Methode, wie der Grad der Zielerreichung ermittelt werden soll.

Ziele können sich im Laufe eines Prozesses ändern. Wenn sich das Ziel ändert, ändert sich ein wesentlicher Aspekt der Theorie. Es ist dann somit eine neue Version der Theorie anzulegen.

Veränderungs-Regeln und Maßnahmen:

Es gibt Beobachtungen, die als Veränderungs-Regeln beschrieben werden können. Da dies in der Vergangenheit gewirkt hat, geht man von einer entsprechenden Wirkung auch in der Zukunft aus.

Manchmal gibt es Optionen, die man mit einer prozentualen Wahrscheinlichkeit konkretisieren kann.

„If you always do, what you’ve always done, you will always get, what you’ve always got“

Um grundlegende Veränderungen zu prognostizieren, muss eine Art Evolution angedacht werden. Dies wird hier als“Maßnahme“ bezeichnet.

Veränderungsregeln basieren auf Veränderungen, die in der Vergangenheit tatsächlich beobachtet worden sind. Maßnahmen bewirken Veränderungen, die man aber nur vermutet.

Beides bewirkt den Prozess und muss daher – getrennt voneinander – aufgelistet werden.

Simulation:

Eine Simulation wird über einen Menüpunkt in der Oksimo-Software angestoßen und erstellt dann ein Ergebnis. Dies kann eine verbale Aussage sein oder auch die grafische oder tabellarische Darstellung von prognostizierten numerischen Werte.

Für unterschiedliche Simulationen könnte man unterschiedliche Fakten berücksichtigen oder auch Simulations-Parameter verändern.

Eine neue Simulation bedeutet somit auch eine neue Theorie mit einer entsprechenden neuen, ganzheitlichen Ablage auf einer neuen Seite.

dann im Archiv.

PN-Glossary

Wer mit einander kommunizieren möchte, sollte auf eine gleichartige Verwendung von Begriffen und deren Inhalten achten. Bestimmte Begriffe gehören zur „Methode OksimoR“ und sind sind somit für alle Projekte gültig. Dieses allgemeine Glossary findet man im Zentralmenu.

PN-Tagebuch

In einfacher tabellarischer Darstellung sollten die durchgeführten Veranstaltung etc. gelistet werden. Ggf. macht ein Link zu einem entsprechenden Dokument (z.B. ein Protokoll im Archiv) Sinn.

PN-Links

Es gibt hilfreiche Links, die sich auf die gesamte Philosophie oder Methodik von OksimoR beziehen. Diese Links findet man im Zentral-Menü Links.

Links, die nur dieses Projekt betreffen, werden hier aufgelistet.

PN-Archiv

Obwohl die vollständige Transparenz wesentlich ist, damit man aus der Vergangenheit lernen kann und auch als „abholen“ von weiteren Bürgern, die erst zu einem späteren Zeitpunkt hinzustoßen, sollte man sich um Übersichtlichkeit bemühen.

Das Archiv enthält Unterkapitel für jede dieser oben aufgeführten Seiten.

Die einzelnen zu archivierenden Dokumente erhalten hier nur eine einzelne Zeile (möglichst informativ) und den Link zum Download von einem PDF-Dokument.

Theorie – Software – Anwendungsformate