In der Diskussion am 15.August 2022 zum ersten einfachen Beispiel einer möglichen Theorie zum Wasserproblem kamen sehr viele Fragen zur Sprache, ebenso viele Antworten.
Der Verlauf des Gesprächs legt den Gedanken nahe, die Grundidee einer empirischen Theorie im Kontext einer Bürgerwissenschaft 2.0 anhand einiger ausgewählter ‚Theorie-Bausteine‘ zu erläutern, um damit ein Gesamtverständnis zu unterstützen.
Bausteine einer Theorie
Das Bild zeigt vereinfachend die Grundstruktur einer empirischen Theorie im Kontext der Bürgerwissenschaft 2.0. In den folgenden Abschnitten wird dieses Konzept mittels einfacher Beispiele (zu verstehen als ‚Theoriebausteine‘) illustriert. Alle Beispiele zusammen gehören zur nächsten Version 1.1 des Theoriebeispiels ‚Wasserprojekt‘. (Anmerkung: es gibt ergänzend ein weiteres Beispiel das die Konferenz selbst zum Gegenstand hat. Möglicherweise kann das jemandem im Vorfeld helfen).[1]
Vorbereitung des Theoriebeispiels
Die nächste Fassung des Theoriebeispiels wird in der Zeit 2.-4.September 2022 vorbereitet. Es gibt dazu ein erstes Arbeitstreffen von Sven und Gerd am 2.Sept.2022 im INM (ab 14:00h).
Wie fängt man an? Eine Ausgangslage
aaa
Beschreibung mit Alltagssprache
aaa
Ergänzung durch messbare Ausdrücke
aaa
Angabe der Verfahren, mit denen man ‚das Zutreffen einer Aussage in einer gegebenen Situation‘ nachweist
aaa
Festlegung eines Zieles
aaa
Beschreibung mit Alltagssprache
aaa
Ergänzung durch messbare Ausdrücke
aaa
Das Ziel als ‚Maßstab‘ für die jeweilige Gegenwart
Nach zwei ideenreichen Sitzungen sollte jetzt zum ersten Mal das Beispiel einer echten — wenngleich noch sehr einfachen — Theorie vorgestellt werden, damit jeder mal ein Gefühl dafür entwickeln kann, was das genau ist eine ‚Theorie, die zusätzlich von der oksimoR Software‘ unterstützt wird; außerdem sollte dabei geklärt werden, ob und wieweit sich damit Probleme im Umfeld des Wasserprojektes überhaupt oder gar ‚besser‘ behandeln lassen als ohne.
VORFELDGEFLÜSTER
Nach den ersten beiden Sitzungen war die Stimmung leicht ‚angespannt‘, da sowohl durch die Teamgespräche wie aber auch durch die dynamisch wachsende Link-Liste langsam sichtbar wurde, welch große Vielfalt an Informationen zum Thema im öffentlichen Raum verfügbar ist, und diese Liste ist ja sogar nur einen winzigen Ausschnitt von noch viel mehr.
Die Reaktionen aus dem Team waren unterschiedlich. Die ‚Unübersichtlichkeit‘ dieser vielen Informationen, ihre nicht zu übersehende ‚Inkompatibilität‘ untereinander, kann erschreckend wirken (in Abwandlung eines Filmtitels: ‚Lost in Information‘ (Sven)). Dass aber genau diese Komplexität die große Herausforderung sei und unser Ansatz mit oksimoR inspirierten Theorien vielleicht der Beginn einer eine Lösung sein könnte, stand auch im Raum (Hans-Jürgen). Andere sahen in dem verstärkten Theoretisieren eher keinen Beitrag zu Praxis (Arnulf). Aber tatsächlich ist ja die klare Orientierung an einem starken Theoriebegriff, der sich mittels Software von jedem anwenden lässt, quasi der ‚Markenkern‘ des ‚Bürgerwissenschaft 2.0-Projektes‘ (Gerd). Was stimmt jetzt?
GESPRÄCHSVERLAUF
Generell kann wohl sagen, dass dieser Abend in der jungen Geschichte des Bürgerwissenschaft 2.0 Projektes irgendwie ‚historisch‘ war. Zum ersten Mal wurde in einem öffentlichen Gespräch der Theoriebegriff mittels eines ein fachen Beispiels ins Zentrum des Gesprächs gerückt. Wer es genau wissen will, der muss sich halt Zeit nehmen, und die Mitschnitte zur Gänze anhören.
Grob ging es erst um die Ausgangslage für diesen Abend (Einleitung), dann sehr lange und ausführlich, was man sich denn unter einer Theorie überhaupt vorstellen sollte, und dann abschließend zu der nicht ganz trivialen Frage, wie man eine bestehende Theorie auf Dauer konstruktiv erweitern kann.
Als Ergebnis dieses langen konstruktiven Gesprächs wird es eine Überarbeitung des ersten kleinen Beispiels der Version V1 bis zum 5.September 2022 als Version 1.1 geben.
Unabhängig von den Theoriebeispielen V1 und V1.1 hat Gerd mittlerweile in seinem Philosophieblog einen längeren Beitrag veröffentlicht, in dem am Beispiel einer Konferenz im INM illustriert wird, wie man eine Prozessbeschreibung als empirische Theorie erstellen kann, die nur mit normaler Sprache auskommt, und die auch durch die oksimoR Software simuliert werden kann. Vielleicht hilft dieses Beispiel wegen seiner ganz anderen Sicht auch zum Verstehen.
VIDEOMITSCHNITT DES ABENDS
Da der Videomitschnitt sehr lang ist, wird das Video entlang der behandelten Themen in — unterschiedlich — lange Teile aufgeteilt. Vom ursprünglichen Material wurden nur kleine Ausschnitte herausgeschnitten, die technisch bedingte Längen beinhaltete, oder das Hinzukommen oder das sich Verabschieden einzelner Teilnehmer.
Einleitung
Hier stichwortartig Hinweise zum Inhalt:
Begrüßung
Einführung
Bezugnahme auf Ankündigungsemail
Viele Anwendungen – eine neue Methode zum Integrieren
Raum der öffentlichen Informationen eher verwirrend
Gibt es eine einzige integrierende Methode?
Theoretischer Anspruch
Macht der Ansatz Sinn?
Dazu soll ein einfaches Beispiel einer oksimo-Theorie zur Einschätzung vorgestellt werden
Offene Aussprache dazu.
Beginn mit dem Betreten der oksimo.org Seite
… Liste von Theorien …
Aktuell eine einzige
Was im Vorfeld der Theorie die Tage so diskutiert wurde
Theorieentwicklung muss man als einen Prozess sehen: Anfangshypothese – Gewinnen von Fakten – Revision
Jederzeit sind Änderungen und/oder Erweiterungen möglich
Theorie & Praxis: Idealerweise beides zusammen
Was ist eine Theorie?
Hier stichwortartig Hinweise zum Inhalt:
Die Anfangshypothese – möglichst einfach
Alles benennen, was den Experten wichtig ist. (Aussagen aus Beispiel werden zitiert).
Aussagen mit ausgezeichneten Worten: das sind Variablen, die später mit Zahlen belegt werden können.
Im Beispiel werden echte Zahlen aus offiziellen Statistiken genommen.
Man kann beliebig vieles dazu schreiben.
Diese vorgestellte Auswahl bildet eine Auswahl von allen bisher genannten Punkten, um einen einfachen Einstieg zu bekommen.
Zeithorizonte klären. Zeitbezug unklar?
Muss im Text gesetzt werden.
Direkte und abgeleitete Werte; letztere ergeben sich aus einer Rechnung.
Die gewählten Fakten müssen nicht unbedingt alle voneinander abhängen; kann später erweitert werden.
Wie präzise sollte man formulieren – Genauigkeit – Zeitraum
Klären, welche Punkte weiter präzisiert werden müssen; die Autoren entscheiden letztlich, was sie wollen.
Es werden Details von angenommenen Werten diskutiert.
Start-Konfiguration ein Beginn, muss dann im Verlauf präzisiert und erweitert werden.
(Hugo) Theoriebegriff, hier Beispiel ‚Wassertheorie‘.
Beispiel Freud – Annahmen – Hypothesen – Thesen
Wassertheorie – Welche Ausgangshypothese?
Anderes Beispiel: Darwin Evolutionstheorie, Entstehung des Menschen,
Theorie: Mensch kommt nicht von Gott, Adam und Eva, sondern Entwicklungsprozess
Darwin: Evolutionstheorie, Formen, Veränderungen in der Zeit, Folgen von Zuständen, Veränderungen = Regeln,
Hugo: Mensch nicht Produkt Gottes, es geht zurück auf einen Prozess der Veränderungen
Gerd WissPhilosoph
Kern einer Theorie hat immer Annahmen über das, was zutrifft + Regeln zur Veränderung, Gravitationstheorie, Fallgesetz, Veränderungen in der Zeit
Bei uns Aktion = Annahmen zur Veränderung
Bevölkerung, Zuwachsraten
Theorie: Annahmen und Veränderungen und Folgerungsbegriff
Mensch ärgere Dich nicht: Regeln und Wissen, wie die Regeln anwenden auf einen Zustand
Hugo: Erhobene Fakten für ihn keine Annahmen
Annahmen als Hypothesen überprüfen
Manfred: gleiche Probleme
Theorie kein genormter Begriff
Unser Beispiel: die Einheit von allem zusammen die Theorie
Theoriebegriff aus vielen Publikationen gemittelt
Hugo: Fakten keine Annahmen, sondern eher Veränderungsannahmen
Annahme Hugo = Veränderungsregel in oksimo
Formale Theorien ohne Empirie, mit Empirie
Logiker: Menge von wahren Aussagen + Regeln zur Veränderungen ergeben Schlüsse
Physiker: Deutung von Aussagen zur Empirie
Faktenaussagen als ‚wahr‘ sind Annahmen über Zutreffen.
Gesellschaftlich akzeptierte ‚Fakten‘ …
Manfred: Alles, was man sagt sollte verifizierbar/ objektivierbar sein.
Annehmen, dass es zutrifft als ‚wahr‘, von jedem
Alle können mitmachen, aber einigen als ‚zutreffen‘, das gilt als Annahme, dass es so ist.
Einwohnerzahl = Wie kommt die Zahl zustande? Welches Verfahren?
Hinter den Zahlen Bezeichnungen der Methoden der Wertgewinnung
Fakten = Ergebnis eines ‚Einigungsprozesses (kann Schätzungen beinhalten)!!
Verifizierte Annahmen
Aktion = Veränderungsregeln
Voraussetzung der Anwendung!
IST Zustand <—> Bedingung für Aktion
IST-Zustand von einem Zeitpunkt kann zu einem anderen Zeitpunkt verändert sein!
z.B. kann der MKK mit einem anderen zusammen gelegt werden — dadurch können Bedingungen für Regeln nicht mehr zutreffen
Bedingungen Math
Effekt plus und minus: neue Aussagen, weniger Aussagen
Möglichkeit von Variablen: Feste Werte und Zuweisung von Werten im Verlauf
Effekte Math:
Periodische Ereignisse
Zeitgebundene Ereignisse : speziell erfassen
Zeit – Perioden: selber definieren (Jahr, Spiel, Produktion )
129 Liter Durchschnittswert, eher konstant, kann regional anders sein
Immer wieder neu definieren in bestimmten Zeiträumen
Maßnahmen zum Wasser sparen –> Aktionen –> Absenken des Verbrauchs würde verändern
Veränderungsregeln sind nicht ‚global immer‘, sondern nur unter Voraussetzungen.
Wechselwirkungen zwischen Regeln (Wasserverbrauch – Maßnahmen)
Kaskadenwirkung von Regeln
Bewässern von Grünflächen — Verbrauch steigt, Klima wird besser
Durch die Regeln eine Methode, um Prozesse sichtbar zu machen.
Manfred: ZIEL. Was ist das?
Gerd: Siehe Diagramm
ZIEL: Zeitpunkt, Wert, Methode in der Zukunft
Ja, aktuell ist die Formulierung des Ziels irreführend!
SIMULATION: Kurven zeigen nur Zahlen, Protokoll zeigt auch die gesamte Situation
Veränderungsregeln: Wo kommt dieses Wissen her? Erfahrung, Vermutungen, Meinungen, Experimente …
Wie kann eine verteilte Gruppe eine Theorie erweitern?
Hier wieder nur Stichworte aus dem Gespräch. Wer es genauer, vielfältiger, umfassender wissen will, muss sich das Video anschauen.
Meinungsfindung in heterogene Gruppen
Wie kommt man zu Informationen?
Wie gehen diese in eine Theorie ein
Beispiel Wasserverordnung und Vorgärten; noch relativ neu.
Wie kommen diese Informationen in eine oksimo-Theorie, dazu in Alltagssprache
Jemand will seine Informationen mit einbringen
Wie sollte dieser Vorgang aussehen.
(i) Normalen Text schreiben, an Gerd schicken, fügt dies ein
(ii) Jeder wird user und kann es selber eingeben und testen
Diesen Vorgang mal live testen; noch nicht klar, wie man es eingeben müsste.
Einfache Informationen eingeben; kann für später helfen (vielleicht eine Art ‚Warteliste für Ideen‘)
Für manche eine neue Information.
Schon bislang ganz viele Daten.
Protokolle: Wust von Datenblöcken, wie Dinge ordnen, gewichten?
Kenntlich machen, was schon verarbeitet wurde, von wem.
Beispiel Excel – einfach nicht ausdrückbar.
Mehrdimensionale Datenbank mit Datenbank-Experten – zu aufwendig
Version L2: Jeder kann seine Daten mit einem anderen teilen. Diese wird dem anderen angezeigt. Basis: Jeder hat seinen Simulationsraum.
Version L3: neue Form des Teamworks überlegen?
Jetzt: eine zentrale Stelle, die eingibt, die anderen liefern zu
Jetzt: jeder liefert etwas ab, und beim nächsten Mal gemeinsam darüber sprechen.
Nach welchen Regeln soll man etwas abgeben: Bsp Manfred: Sonnenblume blüht 20 Tage im Jahr
Normalerweise gibt es ein Ziel.
Wer entscheidet, was wichtig ist?
Frage nach der ‚Relevanz‘ für eine Theorie?
Annahme Team: Haben wir als Team ein Ziel? Welche Ideen lassen sich dem Ziel zuordnen? Bsp. Wasserverbrauch: was erhöht den Verbrauch? Was vermindert den Verbrauch?
Bsp: Bei Zielkonflikten müssen diese geklärt werden. Wie?
Aktuell kaum Infos zu absoluten Grenzen, wie viel Wasser es tatsächlich gibt
Sammeln von Faktoren die mindern oder vergrößern.
Verknüpfen von mehreren Theorien (Zielen?)
Eingaben von allen ausfiltern?
Diversity: alles annehmen
Beiträge nehmen und durch Simulation klären?
Nach jeder Eingabe eine neue Simulation?
Wenn pro Tag viele hundert oder tausend neue Informationen: wie dann auswerten?
KI als Auswertungshilfe?
Einstellen ja, dann aber benutzen ja oder nein. Sammeln noch wertfrei, ändert noch nichts.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man nicht sicher sagen, wie es sich im Gesamt auswirkt. Sinnhaftigkeit vielleicht später.
Alle denkbaren Kombinationen: Rechenaufwand?
… viele tausend Regeln … zu groß die Aufgabe? Für eine Cray, nicht aber für uns 🙂
oksimo hat ein Ziel: ist ein Benchmark, wirkt jede Runde. (außerdem werden ja nicht alle Regeln zugleich angewendet).
Rudolf … iwrm := Integrated Water Ressource Management
Welche Maßnahmen gibt es? Welche Auswirkungen?
Problem der Zustimmung von Maßnahmen: Wann gibt es Zustimmung?
Wie quantifiziert man Zustimmung?
In der Alltagspolitik kommt es vor…
Im Alltag: Frage nach Beschaffenheit/ Verteilung von Eigenschaften (Gärten und ihre Beschaffenheit)
Interaktive Map von Hugo für solche Sachen.
Hugo musste aufhören.
Hauptherausforderung: überhaupt Eingaben zu haben, dann ausprobieren.
Was ist bei Konflikten?
Einschätzungen der Wirkungen, auch untereinander.
Wenn ganz viele gleichzeitig kommen, was dann?
Kontrollierte Einführung von Erweiterungen.
Release- und Revisionsmanagement
Veränderungen müssen nachvollziehbar sein.
Die Wirkung von Erweiterungen können auch erst langfristig wirken.
Aufgaben für nächste Sitzung am 5.September 2022
Jeder sendet ein paar Gedanken, die er für eine Erweiterung interessant findet. In der Sitzung gemeinsam klären, wie man diese als Erweiterungen in die bis dahin vorliegende Theorie einbaut.
Soll jetzt beispielhaft eine erste Anfangshypothese formuliert werden, mittels der dann bisher bekannte Fakten diskutiert werden sollen.
ANFANGSHYPOTHESE
Diese einfache Anfangshypothese soll eine erste Vorstellung vermitteln, wie eine empirische Theorie mit Unterstützung der oksimoR Software (Level 2) realisiert werden kann. Anhand dieses Beispiels dann eine Diskussion über Anwendung auf weitere reale Daten.
IST-SITUATION
Name: ist-15aug22-v2
Expressions:
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK).
Es gibt als Verbraucher die Menschen.
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl von Hessen im Jahr 2018 (EINWHESS).
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl für den MKK im Jahr 2018 (EINWMKK).
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter (WASSERPROKOPFTAG).
Aufgrund der Bevölkerungszahlen der letzten Jahre gibt es Schätzwerte
für die prozentuale Veränderung der Bevölkerungszahlen.
Prozentualer Zuwachs für Hessen (ZUWACHSHESS).
Prozentualer Zuwachs für den MKK (ZUWACHSMKK).
Es gibt den Gesamtwasserverbrauch der Einwohner des MKK pro Tag (WASSERGESAMTTAG).
Es gibt den Gesamtverbrauch der Einwohner des MKK pro Jahr (WASSERGESAMTJAHR).
Math expressions:
EINWHESS=6265809Einw
EINWMKK=418950Einw
WASSERPROKOPFTAG=129Liter
ZUWACHSHESS=0.16Proz
ZUWACHSMKK=0.23Proz
WASSERGESAMTTAG=0Liter
WASSERGESAMTJAHR=0Liter
WASSERGESAMTJAHRQM=0Kubikmeter
JAHR=2018Jahr
ZIEL
Name: ziel-15aug22-v1
Expressions:
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK).
Es gibt als Verbraucher die Menschen.
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter (WASSERPROKOPFTAG).
Math expressions:
AKTION
Rule name: aktion1-15aug22-v2
Probability: 1.0
Conditions:
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK).
Es gibt als Verbraucher die Menschen.
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl von Hessen im Jahr 2018 (EINWHESS).
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl für den MKK im Jahr 2018 (EINWMKK).
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter (WASSERPROKOPFTAG).
Math conditions:
Effects plus:
Effects minus:
Effects math:
JAHR=JAHR+1
EINWMKK=EINWMKK+(EINWMKK*(ZUWACHSMKK/100))
EINWHESS=EINWHESS+(EINWHESS*(ZUWACHSHESS/100))
WASSERGESAMTJAHR= WASSERPROKOPFTAG*365*EINWMKK
WASSERGESAMTJAHRQM=WASSERGESAMTJAHR/1000
TEST MIT SIMULATION
TEST – SIMULATION V1
Oksimo v2.1 02 May 2022 (ed14)
Selected visions:
ziel-15aug22-v2
Selected states:
ist-15aug22-v1
Selected rules:
aktion1-15aug22-v2
EINWOHNERZAHL MKK AB 2018 GESCHÄTZT
WASSERVERBRAUCH GESAMT PRO JAHR AB 2018 in LITER
WASSERVERBRAUCH GESAMT PRO JAHR ab 2018 KUBIKMETER
EINWOHNERZAHL HESSEN AB 2018 GESCHÄTZT
Eine andere Möglichkeit, die Beispieltheorie grafisch zu betrachten wäre die folgende (ist noch nicht in die aktuelle Version der Software eingebaut):
Man sieht an dieser grafischen Darstellung, dass die zur Verwendung kommenden Größen noch nicht sehr miteinander verzahnt sind. Auch besitzt diese kleine Theorie noch keine ‚Zielgrößen‘. Die Ausdrücke im Text zu dem ‚Ziel‘ sind die gleichen, wie in der Ausgangslage. Dies läuft darauf hinaus, dass das Ziel schon erfüllt ist, solange diese Ausgangslage erhalten bleibt.
Beginn der Simulation
Enter the name of the wanted simulation:
> sim-ist-15aug22-v2
Enter maximum number of simulation rounds
> 15
Your vision:
Es gibt als Verbraucher die Menschen.,Es gibt einen ermittelten Pro-Ko
pf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter (WASSERPROKOPFTAG).,
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK).
Math visions:
Initial states:
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter (WASSERPROKOPFTAG).,Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahlvon Hessen im Jahr 2018 (EINWHESS).,Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl für den MKK im Jahr 2018 (EINWMKK).,Es gibt den Main-Kinzig Kreis(MKK).,Prozentualer Zuwachs für den MKK (ZUWACHSMKK).,Es gibt als Verbraucher die Menschen.,Es gibt den Gesamtverbrauch der Einwohner des MKK pro Jahr (WASSERGESAMTJAHR).,Prozentualer Zuwachs für Hessen (ZUWACHSHESS).,Aufgrund der Bevölkerungszahlen der letzten Jahre gibt es Schätzwerte für die prozentuale Veränderung der Bevölkerungszahlen.,Es gibt den Gesamtwasserverbrauch der Einwohner des MKK pro Tag (WASSERGESAMTTAG).
– Der durchschnittliche Verbrauch an Wasser (aus der Leitung!) pro Person im MKK beträgt pro Tag 129 L (was ist genau gemeint?)
– Zuwachsrate der Bevölkerung im MKK xxx (Wie stabil ist diese Zuwachsrate?)
– Bedarf an Bewässerung im öffentlichen Bereich am Beispiel der Grünanlagen beträgt pro Jahr xxx L. (Wie berechnen?)
– Der Grundwasserspiegel im MKK ist im Zeitraum ….. gestiegen/gesunken/ gleich beibehalten. (Welche Zahlen?)
– Aufgrund der zunehmenden Erwärmung wird das Klima in den Städten für Menschen, Pflanzen und Tiere gefährlich (In welchem Sinne?)
– Die Bebauung in Städten wirkt sich ungünstig für Wasseraufnahme (Versiegelung) und Klima (Erwärmung) aus.(Welche Form von Bebauung hat welche Wirkung?)
Ziel(e)
– Die Grundwasserversorgung der Einwohner im MKK soll bis 2040 gesichert sein. (Welche Zahlen gelten?)
– Die Begrünung im öffentlichen Bereich soll 2040 umfassender sein (Präzisieren)
– Die Begrünung soll eine spezifische Zusammensetzung haben (Welche Zusammensetzung?).
– Die Bewässerungsmethoden sollen ‚verbessert‘ werden (Wie?).
– Die Bewässerung soll ‚effektiver‘ sein (Wie?).
– Für die Bewässerung wird 2040 eine Menge von xxx Liter benötigt.(?)
– Die Begrünung soll das Stadtklima verbessern (Warum? Wie?).
– Den privaten Wasserverbrauch der Situation (z.B. Wasserknappheit) anpassen (Was heißt dies genau? Wie kann man ‚Knappheit messen‘).
Massnahmen
Bereitstellung eines Katasters von Lokationen mit ihrem Bewuchs, um die Begrünung zu verbessern durch
Patenschaften
Reduktion von Versiegelung
optimale Datengrundlage
Bewässerungsstrategie verbessern
Bessere Nutzung des Regenwasser (Zisterne…)
Aufklärung und Motivation der Bevölkerung verbessern, um mehr konkrete Maßnahmen zu ergreifen.
BEARBEITUNG DER AUSGANGSLAGE ALS THEORIE MIT SOFTWARE-UNTERSTÜTZUNG
Es geht jetzt also darum, ausgehend von der Vorgabe aus der letzten Sitzung com 1.August 2022 einen Text zu entwickeln, der sich mit Hilfe der oksimoR-Software als Theorie nutzen lässt. Vorgaben sind die drei Gesichtspunkte ‚Ausgangslage – Ziel – Maßnahmen‘, wobei es in der Praxis nicht so wichtig ist, ob man eher mit den möglichen ‚Zielen‘ oder mit einer gegebenen ‚Ausgangslage‘ anfängt. Für das weitere Vorgehen wird man beides brauchen.
Im aktuellen Beispiel sieht es so aus, dass das Ziel der hinreichenden Bewässerung von Grünanlagen der entscheidende Trigger ist. Wir können als einfach mal mit folgenden (zunächst vereinfachten) Zielsetzungen anfangen:
Ziel(e). Erster Anlauf
Die Begrünung im öffentlichen Bereich soll 2040 umfassender sein.
Die Bewässerungsmethoden sollen verbessert werden.
Die Begrünung soll das Stadtklima verbessern.
Der privaten Wasserverbrauch soll der Menge des verfügbaren Wassers angemessen sein.
In all diesen Zielformulierungen kommen Ausdrücke vor wie ‚umfassender sein‘, ‚verbessert werden‘, ‚angemessen sein‘. Dies sind offensichtlich keine ’scharfen‘ Begriffe; dies bedeutet, es muss erst noch herausgearbeitet werden, was denn das genau bedeuten soll, ansonsten bleibt unklar, was genau erreicht werden soll.
Trotz den vagen Formulierungen wird aber deutlich, dass mit diesen Zielen unterschiedlichen Größen angesprochen werden. Nenne wir sie hier mal provisorisch ‚Wichtige Größen‚:
Die Begrünung (im öffentlichen Bereich)
Die Bewässerungsmethoden
Das Stadtklima
Der private Wasserverbrauch
Die Menge des verfügbaren Wassers
Die eigentlichen Verbraucher des Wassers, hier Menschen und Grünflächen
Jede dieser Größen kommt in unterschiedlichen Zusammenhängen vor:
Die ‚Begrünung‚ benötigt ‚Bewässerungsmethoden‘, und diese benötigen letztlich ‚Wasser‘, und man kann sich fragen, ‚wie viel Wasser‘ wird benötigt? Gibt es denn ‚genügend Wasser‘? Wo kommt dieses Wasser her?
‚Bewässerungsmethoden‚ gibt es in unterschiedlichen Weisen. Welche sind besonders geeignet?
Das ‚Stadtklima‚ ist ein vielschichtiges Phänomen. Es setzt sich aus einer Vielzahl von Faktoren zusammen, die miteinander wechselwirken. Wo kann man da ansetzen? Welche Wechselwirkung ist insbesondere mit öffentlichen Grünflächen bekannt?
Der ‚private Wasserverbrauch‚ ist mit einzelnen Menschen in ihrer privaten Situation verknüpft. Wodurch ist dieser ‚private Bereich‘ charakterisiert? Wie wird der Verbrauch gemessen? Kann er sich ändern? Gibt es einen ‚minimalen Bedarf‘, der unbedingt verfügbar sein sollte?
Die ‚Menge des verfügbaren Wassers‚ soll irgendwie das Wasser sein, das für den privaten Verbrauch, dann aber sicher auch für die Bewässerung öffentlicher Grünanlagen verfügbar sein sollte. Wo ist diese ‚Menge der verfügbaren Wassers‘ lokalisiert? Ist es das, was den normalen Wasserleitungen entnommen werden kann? ist es das, was die verschiedenen ‚Brunnen‘ zu tage fördern? Welche Brunnen? Zu welchen Zeiten und in welchen Mengen? Wem gehören diese Brunnen? Gibt es neben dem ‚öffentlich verfügbaren Wasser‘ auch noch anderes Wasser, dass außerhalb des privaten Bereichs gefördert und genutzt wird? Wer verfügt darüber? Wie viel Wasser kann grundsätzlich in einer bestimmten Region — hier MKK — gefördert werden? Wie groß sind diese Mengen? Welche Faktoren beeinflussen die Menge (Zufluss, Abgang)?
Die ‚Verbraucher‚ kommen implizit vor als Größen, die Wasser benötigen, um ‚Leben zu können‘.
Welcher dieser Punkte kommt in der bisherigen Ausgangslage vor? Hier eine erste Bestandsaufnahme:
Ausgangslage, erster Anlauf
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK)
Es gibt als Verbraucher die Menschen
Es gibt als Verbraucher öffentliche Grünflächen
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl für den MKK.
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter.
Aufgrund der Bevölkerungszahlen der letzten Jahre gibt es Schätzwerte für die prozentuale Veränderung der Bevölkerungszahlen.
Für verschiedene Bereiche des MKK gibt es Indizien, die Hinweise für die Höhe des Grundwasserspiegels und seine Änderungen liefern.
Die Klimaveränderung der letzten Jahre in Richtung einer steigenden Erwärmung erschwert und bedroht das Leben von Menschen und Grünpflanzen.
Der Niederschlag gilt allgemein als eine wichtige Quelle für die Gewinnung von Wasser und für die Auffüllung des Grundwassers.
Die Bebauungsformen in den Städten und Kommunen erweisen sich angesichts der Klimaveränderung als ungünstig bis schädlich für die Nutzung der Niederschläge.
Die Bebauungsformen in den Städten und Kommunen erweisen sich angesichts der Klimaveränderung ferner auch als ungünstig für das Binnenklima der Städte und der Kommunen: wenig Kühlung, Unterstützung von Erwärmung.
In den Formulierungen dieser Ausgangslage erkennt man viele Bezüge zu den Zielen und zu den bislang identifizierten wichtigen Größen, aber auch hier sind die meisten Formulierungen eher ‚vage‘, nicht ‚konkret‘, nicht ‚quantifiziert‘. Ohne eine weitere ‚Konkretisierung‘ erscheint es schwer, festzustellen, ob man die Ziele erreichen kann, und nicht zuletzt auch die Frage, wie man die Ziele erreichen kann.
Kleines Experiment
Betrachten wir beispielhaft nur mal die Größen ‚Verbraucher‘, ‚Wasserverbrauch‘ und ‚Menge des verfügbaren Wassers‘ und stellen folgende Fragen:
Wie können wir diese Größen ‚konkretisieren‘?
Wie können wir einen ‚Zusammenhang‘ herstellen zwischen den Verbrauchern, dem Wasserverbrauch und dem verfügbaren Wasser?
Wir bauen uns aus der bisherigen Ausgangslage eine erste noch einfachere Ausgangslage wie folgt:
Ausgangslage Nr.1
Es gibt den Main-Kinzig Kreis (MKK)
Es gibt als Verbraucher die Menschen
Es gibt eine ermittelte Einwohnerzahl für den MKK.
Es gibt einen ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch für jeden Einwohner pro Tag in Liter.
Aufgrund der Bevölkerungszahlen der letzten Jahre gibt es Schätzwerte für die prozentuale Veränderung der Bevölkerungszahlen.
Zu dieser kleinen Ausgangslage Nr.1 suchen wir nach quantitativen Angaben aus offiziellen Dokumenten.
EINWOHNERZAHLEN UND ZUWÄCHSE
Vom statistischen Landesamt des Landes Hessen erfahren wir, dass die Einwohnerzahl des MKK im Jahr 2018 die Größe hatte ‚418.950‘. [1], im Jahr 2021 die Größe ‚423 465‘. [2], und aus den Bevölkerungszahlen 2011 bis 2021 kann man die prozentualen Zuwächse errechnen [3]:
Die prozentualen Veränderung der Zuwächse hat Gerd Doeben-Henisch über eine einfache Excel-Tabelle aus den vorliegenden Zahlen herausgerechnet. Zwei Dinge kann man ganz klar erkennen: (1) Die prozentualen Zuwächse im Land Hessen schwanken erheblich. Die Ursachen sollte man klären. (2) Die Zuwachsraten des MKK weichen von den hessischen Werten teilweise ab, insbesondere für die letzten Jahre. Während die hessischen Werte nach unten zeigen, bleiben die Werte des MKK einigermaßen konstant positiv.
PRO KOPF VERBRAUCH VON WASSER
Für den Regierungsbezirk Darmstadt (einschließlich MKK) gibt es nur kumulierte Zahlen für den Pro-Kopf Verbrauch von ‚Haushalten und Kleingewerbe‘ für 2020 mit der Angabe 132 Litern.[4]
Mit diesen Zahlen kann man nun eine erste kleine Theorie mit Voraussagemöglichkeiten generieren.
… Noch zu bearbeiten ….
Kommentare
[1] Statistisches Landesamt Hessen: Bevölkerung in Hessen seit 1950., URL: https://statistik.hessen.de/sites/statistik.hessen.de/files/Bev_Hessen_seit_1950_22062022.xlsx
[5] Der Umweltbericht des Main-Kinzig Kreises von 2020: …, Hier findet sich schon einleitend die Aussage: „Der Klimawandel und die vergangenen trockenen Sommer wirken sich massiv auf unsere Grundwasservorräte, auf Erntemengen oder auch unseren heimischen Wald aus.“(Vorwort, S.3) URL: https://www.mkk.de/media/resources/pdf/mkk_de_1/buergerservice_1/lebenslagen_1/natur__umwelt__landwirtschaft_und_tierschutz_1/70_umwelt__naturschutz__laendlicher_raum_1/umweltbericht_1/MKK_Umweltbericht_2020.pdf
Das Programm für den Abend am 1.August 22 lautete versuchsweise so:
Übersicht über den Gesprächsverlauf
Nach den scheinbar unausweichlichen technischen Problemen, wenn sich jemand zum ersten Mal dazuschaltet kamen die Runde dann doch schnell in ein angeregtes, engagiertes Gespräch,
Es gab einen neuen aktiven Teilnehmer Hugo, einen neuen — aus technischen Gründen aber nur zuhörenden — Teilnehmer Arnulf, und drei ‚bekannte‘ Teilnehmer aus der ersten Sitzung ‚Luca, Manfred und Gerd‘.
Ausgehend von dem Brainstorming der Sitzung vom 18.Juli begannen die Überlegungen damit, an welchen Punkten des Brainstormings man an diesem Abend anknüpfen könnte/ sollte/ wollte. Es wurde auch nochmals darauf hingewiesen, dass es das Hauptanliegen der heutigen Sitzung sei, anhand des Schemas ‚Ausgangslage – Ziel – Maßnahmen‘ die verschiedenen Aspekte versuchsweise zu ordnen.
Mit Bezug auf das letzte Brainstorming wurde die Idee aufgegriffen, die allgemeinen Überlegungen durch ‚Regionalisierung‘ und ‚Lokalisierung‘ überschaubarer zu machen. Hier führte Hugo seine Überlegung ein, dass er für die Gemeinde Schöneck am Beispiel der Initiative Gieß den Kiez in Berlin etwas Ähnliches in Kooperation mit den Berlinern starten möchte.
Dazu entwickelte sich ein angeregtes Gespräch mit dem Ergebnis, dass die Gruppe das Beispiel aufgriff. So konkret und eingeschränkt das Beispiel im Kontext des großen Wasserthemas ist, so ist es doch vom ‚großen Thema‘ nicht isoliert, sondern kann leicht in alle Richtungen entsprechend erweitert werden.
Erste Stichworte für das Theorie-Schema
Es wurde dann versuchsweise versucht, live die Ideen zum Bewässerungsprojekt im Kontext des Theorie-Schemas ‚Ausgangslage – Ziel – Maßnahmen‘ zu lokalisieren. Das erste Ergebnis sah so aus:
Die Teilnehmer aus Schöneck können dortige vorhandene Initiativen informieren.
Hugo stellt entsprechende Links für das Gieß-den-Kiez Projekt zur Verfügung
VIDEOMITSCHNITT
Ist noch in Bearbeitung.
ANHANG: FOTOS von Trockenspalten auf Feldern bei Schöneck-Kilianstädten, 3. August 2022
Lage der Felder
UFZ Dürremonitor: Interaktive Karte aktuell nicht verfügbar.
Ich wollte die punktuellen Beobachtungen mit den Feldern noch um die Daten aus dem Dürremonitor des UFZ ergänzen. Aber diese interaktive Karte findet sich unter der ursprünglichen Adresse nicht mehr. Anfrage an das UFZ läuft. 3.August 2022
Erste Angabe, worum es in dieser Theorie gehen soll (z.B. die Frage „Wie viel Wasser gibt es?“)
AKTEURE
Beschreibung der handelnden Akteure mit Kontaktadresse(n)
VERFÜGBARE FAKTEN
Offene Sammlung von dokumentierten Sachverhalten, die als relevant für die Fragestellung angesehen werden. Jeder Vorschlag ist gleichberechtigt.
AUSGANGSLAGE
Eine erste Sammlung von Aussagen, die als Repräsentation der Ausgangslage angesehen wird.
ANFORDERUNGEN FÜR EIN ZIEL
Die Akteure müssen sich entscheiden, welche Art von zukünftiger Situation sie — ausgehend von der gegebenen Ausgangslage — erreichen wollen. Wollen sie mit der neuen Situation ein erkanntes ‚Problem‘ abschwächen oder einen ’neuen Zustand‘ erzeugen, der als ‚attraktiver‘ erscheint als der aktuelle.
LISTE VON MAßNAHMEN
Falls eine Ausgangslage und ein Ziel gegeben ist, müssen die Akteure versuchen, eine Liste von ‚Maßnahmen‘ zusamen zu stellen, deren Ausführung als ‚geeignet‘ erscheint, den aktuellen Zustand schrittweise so zu ‚verändern‘, dass nach ‚endlich vielen‘ Schritten ein Zustand erreicht wird, in dem das Ziel enthalten ist.
VORAUSSAGEN ALS SIMULATION(en)
Mit Hilfe eines einfachen Folgerungsbegriffs (im oksimo(R) Programm ein ‚Simulator‘) kann man die aufgelisteten Maßnahmen dazu benutzen, neue Situationen aus gegebenen Situationen zu generieren. Eine jede solche neu generierte Situation repräsentiert die ‚Prognose‘ einer möglichen zukünftigen Situation.
DISKUSSION – MÖGLICHE ÄNDERUNGEN
Die Akteure können jederzeit innehalten, und die erreichten Prognosen bewerten: erscheinen sie ‚plausibel‘ und ’sinnvoll‘ oder nicht? Falls nicht, können sie überlegen, an welcher Stelle sie ihre bisherige Theorie ändern wollen.